Gesellschaft

Buchrezension: „Die Krisenmaschine“ (Juni 2025) Vom Versagen der liberalen Demokratie

Wer sich als liberal versteht, hegt ein gewisses Maß an Misstrauen gegenüber autoritären Instanzen. Der gesellschaftspolitische Alltag der Gegenwart hat sich von diesem Grundsatz weit entfernt. Das veranschaulicht Markus Vahlefeld in seinem neuen Buch – und deckt dabei zahlreiche Widersprüche auf.

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Widerstand gegen die KI (Teil 2)

Auf dem 6-stündigen Gegengipfel gegen Macrons AI-Regierungsgipfel in Paris am 10. Februar 2025 sprachen nicht nur Vertreter des öffentlichen Dienstes, sondern auch freischaffende Übersetzer und Künstler. Sie forderten nicht nur mehr politische Organisation des Widerstands, sondern auch „kollektive Verantwortung“. Da die europäische Rechtsstaatlichkeit vor den globalen Konzernen systematisch versagt, wird die zugleich geforderte Sanktionierung der „generativen KI“ im Namen der „kollektiven Verantwortung“ de facto genau diejenigen freien Künstler und Kleinunternehmen treffen, deren Interessen der Protestgipfel vertreten wollte.

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Widerstand gegen die KI (Teil 1)

„Wenn man etwas Relevantes über's Rauchen wissen will, fragt man nicht die Zigarettenindustrie, sondern den Onkologen im Krankenhaus“. Deshalb kamen, als sich im Februar 2025, aus Anlass des großen Pariser AI-Gipfels der Regierung Macron, im Pariser Théâtre de la Concorde ein Gegengipfel organisierte, die wahren Spezialisten der KI zu Wort: Diejenigen, die das Leiden an ihr kennen, sollten Zeugnis ablegen und mobilisieren. Für Initiativen wie 1bis19 e.V. könnte diese Form des aktiven Widerstands gegen ein demokratiefeindliches Industrialisierungsprojekt beispielgebend sein.

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Demokratische Tyrannei

War der offiziell ausgerufene Kampf gegen das SARS-CoV-II-Virus demokratisch oder tyrannisch organisiert? Der Philosoph Habermas sah durch das Virus einen Naturzustand aller gegen alle ausgelöst, der von demokratisch gewählten Repräsentanten mit undemokratischen Mitteln bekämpft werden müsse. Diesem minimalistischen Modell der Demokratie als Wahldemokratie steht ihre Urszene in den United States 1787/88 entgegen: Als Naturzustand, der eingehegt werden muss, galt damals die in Demokratien immer mögliche Tyrannei der Stärkeren und Regierenden.

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Wo warst Du? Als Klopapier essenziell und Freiheit bedeutungslos wurde

Demokratieerziehung ist in der Theorie eine feine Sache. Die Deutschen wenden sie besonders gern auf
Migranten an. Aber was, wenn sie selbst den Praxistest nicht bestehen und der Zeugnistag kommt? Wir veröffentlichen
Auszüge aus dem gleichnamigen Buch. Nachdem der Verlag bod.de es im Januar 2025 erst veröffentlicht, den
Autorenvertrag aber gleich wieder gekündigt hat, ohne Nennung von Gründen, ist es jetzt über epubli erhältlich.

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Gedankenverbrechen

Die sogenannten „Reichsbürgerprozesse“, die als große Strafprozesse seit Dezember 2022 geführt werden, haben Gedankenverbrechen zum Gegenstand. Dabei befasst sich das moderne, grundrechtlich geprägte Recht eigentlich nur mit Handlungen sowie mit Schäden und Verletzungen, die wirklich eingetreten sind. Hier aber werden aus unterstellten Gedanken klagefähige Tathandlungen gemacht. Wahn wurde in Anklage übersetzt.

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3000 Jahre Impfgeschichte

3000 Jahre Impfgeschichte

Ein Überblick über die lange Geschichte der Impfungen zeigt, dass es Kritik an ihnen schon immer gab, sie aber in der Öffentlichkeit unterdrückt wird. Bis heute finden keine Placebo-kontrollierten Impfstudien statt, die über einen längeren Zeitraum untersuchen, ob geimpfte Kinder im Durchschnitt seltener krank sind und länger leben.

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1bis19 - Mut zum Unwort

Mut zum Unwort! (1v4)

„Eine Zensurabsicht liegt der Aktion fern“, heißt es seit 1991 in der Satzung der Aktion Unwort des Jahres. Aber während früher meistens sprachliche Missgriffe und Verfehlungen im öffentlichen Auftritt von Großbänkern, Managern und Spitzenpolitikern kritisiert wurden, werden heute systematisch Alltags-Sprachgebräuche kriminalisiert und folglich doch zensiert. Die 2024er Wahl von biodeutsch ist ein trauriges Beispiel dieser trotzdem nicht ganz neuen Praxis. Den guten Gebrauch des Wortes reservieren die Experten für sich. Die Autorin beginnt hier eine sprach- und diskursanalytische Serie zur Unwort-Aktion.

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1bis19 - Schweigefuchs-Purismus

Schweigefuchs-Purismus

Wofür steht das neue Schweigefuchs-Verbot in den Kindergärten und Schulen der Stadt Bremen? Es soll der Verwechslung mit dem sogenannten Wolfsgruß vorbeugen. Bereits seit dem Rationalismus der Aufklärung trauen die öffentlichen Bildungsinstitutionen dem Volk nicht mehr zu, mit der Bedeutungsvielfalt von Zeichen und Sprache umzugehen. Es ist bloß eine Frage der Macht.

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1bis19 - "Mein schönstes Erlebnis": Verordneter Antifaschismus

“Mein schönstes Erlebnis”: Verordneter Antifaschismus

Deutschland kämpft einen heldenhaften Kampf gegen den Faschismus. Die Q2 eines humanistischen G8-Gymnasiums in Frankfurt/Main wird dieses Schuljahr 2023/24 mit einem Besuch der Gedenkstätte KZ Buchenwald beenden. Ich erinnere mich an meine eigene Buchenwaldfahrt in der DDR. Als Mutter und Zeitzeugin stelle ich ein Textdokument aus dem Jahr 1986 zur Verfügung, das die damalige Erfahrung einer 15-Jährigen original wiedergibt.

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1bis19 - Geschichten von KAI: Verdienste

Geschichten von KAI: Verdienste

Wir veröffentlichen in loser Folge eine Reihe von Dialogen, deren Urheberrecht die Redaktion beansprucht, da es sich nach § 2 Abs. 2 UrhG bei den collageartig montierten oder auch dekomponierten Texten um uneindeutig menschliches Schaffen handelt. Die Texte entstanden mit der Absicht um Teilhabe an den, wie man sehen wird, atemberaubenden Fortschritten der K.I. (1)

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1bis10 - Der brave Applaus des Publikums

Der brave Applaus des Publikums

Der Verfall der Öffentlichkeit ist schon oft beklagt worden. Gegenwärtig ist er auch in den sich selbst für regierungskritisch und öffentlich haltenden Basisgruppen zu beobachten: Sie haben sich davon verabschiedet, politischen Widerspruch auf der Straße zu inszenieren, und sich stattdessen darauf verlegt, die politische Aktivität an Experten zu delegieren, denen sie bei heimeligen Veranstaltungen mit Abendmenu applaudieren. Es ist Zeit, die Phantasie anzustrengen und sich eine Wiederbelebung der Öffentlichkeit vorzustellen, wie es der US-amerikanische Soziologe Richard Sennett schon 1974 forderte.

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1bis19-Tagung „Der Griff nach den Grundrechten“ – 5

Am 30. September 2023 lud die Initiative 1bis19 zur Tagung „Der Griff nach den Grundrechten“ in Frankfurt ein. Es sprachen und diskutierten miteinander der Rechtsanwalt, Philosoph und Publizist Carlos A. Gebauer, die Politikwissenschaftlerin Prof. Ulrike Guérot, der Wirtschaftsjournalist Dr. Norbert Häring sowie die Historikerin Dr. Sandra Kostner.

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1bis19-Tagung „Der Griff nach den Grundrechten“ – 4

Am 30. September 2023 lud die Initiative 1bis19 zur Tagung „Der Griff nach den Grundrechten“ in Frankfurt ein. Es sprachen und diskutierten miteinander der Rechtsanwalt, Philosoph und Publizist Carlos A. Gebauer, die Politikwissenschaftlerin Prof. Ulrike Guérot, der Wirtschaftsjournalist Dr. Norbert Häring sowie die Historikerin Dr. Sandra Kostner.

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1bis19-Tagung „Der Griff nach den Grundrechten“ – 3

Am 30. September 2023 lud die Initiative 1bis19 zur Tagung „Der Griff nach den Grundrechten“ in Frankfurt ein. Es sprachen und diskutierten miteinander der Rechtsanwalt, Philosoph und Publizist Carlos A. Gebauer, die Politikwissenschaftlerin Prof. Ulrike Guérot, der Wirtschaftsjournalist Dr. Norbert Häring sowie die Historikerin Dr. Sandra Kostner.

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1bis19-Tagung „Der Griff nach den Grundrechten“

1bis19-Tagung „Der Griff nach den Grundrechten“ – 2

Am 30. September 2023 lud die Initiative 1bis19 zur Tagung „Der Griff nach den Grundrechten“ in Frankfurt ein. Es sprachen und diskutierten miteinander der Rechtsanwalt, Philosoph und Publizist Carlos A. Gebauer, die Politikwissenschaftlerin Prof. Ulrike Guérot, der Wirtschaftsjournalist Dr. Norbert Häring sowie die Historikerin Dr. Sandra Kostner.

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1bis19-Tagung „Der Griff nach den Grundrechten“ – 1

Am 30. September 2023 lud die Initiative 1bis19 zur Tagung „Der Griff nach den Grundrechten“ in Frankfurt ein. Es sprachen und diskutierten miteinander der Rechtsanwalt, Philosoph und Publizist Carlos A. Gebauer, die Politikwissenschaftlerin Prof. Ulrike Guérot, der Wirtschaftsjournalist Dr. Norbert Häring sowie die Historikerin Dr. Sandra Kostner.

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