1bis19-Tagung „Der Griff nach den Grundrechten“ – 5

Folge 5: Podiumsdiskussion

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In einer abschließenden Podiumsdiskussion kamen die vier Redner der Tagung angeregt miteinander ins Gespräch. Dabei wurden zahlreiche Themen angerissen wie etwa der Digitalisierungswahn, die Forschungssituation an Universitäten, das Canceln von Texten, die problematische Verlagslandschaft, das Verhältnis der EU zu den USA, der Ukraine-Krieg und auch die anstehende Europawahl. Die Diskutanten verbindet eine ähnliche Erfahrung aus den letzten drei Jahren: Zwar erlebten sie, dass Kontakte und Strukturen zerbrachen, doch gleichzeitig entstanden zahlreiche neue Möglichkeiten, Bekanntschaften und Freundschaften. Es müsse einem eben egal sein, wenn man nicht mehr gemocht wird, befand etwa Carlos A. Gebauer. Die Grundrechte und die Freiheit könne man am besten dadurch verteidigen, dass man sie wahrnimmt und seine Meinung offen ausspricht. Dazu wäre allerdings besonders in den Bildungseinrichtungen mehr Erziehung zum Mut statt der ausgeprägten Verwertungslogik von prüfungsrelevanten Inhalten wünschenswert. Es bestehe aber nach wie vor Grund zur Hoffnung: Schließlich könne jede Diskussion und Debatte, die offen geführt wird, Impulse setzen, um die Welt zu verändern.

Der Videomitschnitt der Podiumsdiskussionist hier zu finden.

Die Playlist mit allen Gesprächen und Vorträgen der Tagung hier.

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