In den „Selbstbetrachtungen“ des römischen Kaisers und Stoikers Marcel Aurel findet sich die Feststellung, „Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Kann der moderne Mensch sich damit heute noch zufriedengeben? Hat er nicht zumindest Anspruch darauf, dass ihm die Politik, oder besser noch: eine Institution des Staates, Wahrheit, ja Letztgewissheit verschafft?
mehr ...LetztgewissheitDer Kabarettist Mathias Richling ist einer der wenigen seiner Zunft, die die Corona-Maßnahmen kritisieren. Was ihn stört, lässt sich in seinem neuen Buch nachlesen. Es ist eine scharfsinnige wie witzige Bestandsaufnahme einer Gesellschaft, die den Boden der Demokratie allmählich verlässt.
mehr ...Sachbuch: «Das Virus Demokratie? (2021)»„.....meine Hochachtung für Ihren Mut und Ihre Standfestigkeit! (...) „Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Encyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist.“ Johann Wolfgang von Goethe“ *
mehr ...Vierundzwanzigster Dezember 2021Den Redakteuren der Süddeutschen Zeitung gruselte, gäbe sich doch RKI-Chef Lothar Wieler „für gewöhnlich... eher nüchtern“, als er dem Lande prophezeite, „Wir werden wirklich ein sehr schlimmes Weihnachtsfest haben, wenn wir jetzt nicht gegensteuern“. Wie sollen wir, nein: wie dürfen wir, fragt sich der Autor bang, unter diesen Umständen überhaupt das Weihnachtsfest feiern?
mehr ...Weihnachten unter Acryl„Gebt den Jugendlichen eine Stimme, die schon die Hoffnung aufgegeben haben, jemals wieder im Verein Fußball spielen zu dürfen. Gebt den kleinen Mädchen eine Stimme, die keine neuen Freundinnen kennenlernen dürfen, weil Mama und Papa nur Treffen mit zwei anderen Kindern erlauben. Gebt den Menschen eine Stimme, die Neurosen und Angststörungen entwickeln.“ *
mehr ...Dreiundzwanzigster Dezember 2021„Es ist ungeheuer wichtig, dass mehr Menschen sich bewusst werden, dass hier etwas grundlegend falsch läuft und unendlich viel vermeidbares Leid geschieht. Trotz der ebenso massiven wie unangemessenen Angriffe auf die Aktion halte ich den ironisch-affirmierenden, beinahe Sokratischen Zugriff auf das Thema in dem verengten und verminten Debattenraum, den wir haben, für einen sehr gelungenen Weg, den Diskurs aufzubrechen und die bitter nötige Reflexion im Sinne des Kantischen sapere aude anzustoßen. (...) Sie tun mit diesem Aufklärungs-Projekt etwas zutiefst Humanitäres...“*
mehr ...Zweiundzwanzigster Dezember 2021
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„Chapeau vor Ihrer aller Courage!!! (...) Ich verspreche Ihnen im Namen von vielen, wir wissen es zu schätzen und nehmen den Faden auf. „Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren." (Benjamin Franklin) Herzlichen Dank, Verneigung.“ *
mehr ...Einundzwanzigster Dezember 2021„Es sind alle Beiträge toll. Sie sagen so dermaßen einleuchtend, dass es nicht um den Konflikt zwischen irgendeinem Links und irgendeinem Rechts geht - sondern um Kollektivisten (nur noch das von irgendjemandem gesetzte Wohl einer irgendwie definierten Gemeinschaft zählt) und Individualisten (Grundrechte). Dank Ihnen verzweifle ich nicht“ *
mehr ...Zwanzigster Dezember 2021Unser positives Selbstverständnis verleitet uns zu der Annahme, dass wir rational und unvoreingenommen handeln. Diese Verzerrung wird in der Psychologie „confirmation bias“ genannt und beschreibt die Neigung, äußere Informationen und Wahrnehmungen unseren eigenen Annahmen und Erwartungen anzupassen.
mehr ...Das Schnitzel„Insbesondere (das ehemalige Landesvorsitzende der SPD Niedersachsen, WDR-Rundfunkrat Garrelt) Duin (der Tatort-Verbot für Jan-Josef Liefers forderte) hat mit seinen Aussagen - nein: Drohungen – gezeigt, wes Geistes Kind der örR momentan zu seien scheint. (...) Ich bewundere Ihren Mut. < Schon ein Einzelner, der aufhört zu lügen, kann eine Tyrannei in die Knie zwingen > (Aleksandr Solzhenitsyn)“ *
mehr ...Neunzehnter Dezember 2021„Dass Sie alle den Mut haben, im Bewusstsein der möglichen persönlichen Konsequenzen, das offen und dazu satirisch zu thematisieren ist ein Segen! Vielen, vielen Dank. Das sage ich, der sich als Geschäftsführer einer mittelständischen Firma nicht traut seine eigene Meinung öffentlich zu äußern, aus Furcht vor den Konsequenzen für das Unternehmen. Ich bin auch alles andere als ein AFD-Anhänger.“ *
mehr ...Achtzehnter Dezember 2021„Chapeau für alle, die nach dem offline wieder online gehen. (...) „Das mächtigste Hirngespinst ist die öffentliche Meinung: / Niemand weiß genau, wer sie macht, / niemand hat sie je persönlich kennengelernt, / aber alle lassen sich von ihr tyrannisieren.“ (Johann Wolfgang von Goethe) *
mehr ...Siebzehnter Dezember 2021
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„Sind Sie also dafür, dass jeder selbstverantwortlich entscheiden soll, ob er Maske trägt und sich impfen lässt? Sind Sie dann auch dafür, dass man in den Gasthäusern das Rauchen wieder erlauben soll? Und sind Sie dann auch dafür, dass man betrunkenen Fahrern das Autofahren erlauben sollte?“
mehr ...31. Juli 2021: Nürnberg, vor der Lorenzkirche (von Silvia Krull)„Von den richtigen Leuten missverstanden zu werden, adelt Ihren Geist, von den richtigen Leuten gehasst zu werden Ihren Charakter. (....) Ich schreibe Ihnen diese Nachricht aus meinem 14qm großen Studentenzimmer, in das sich meine Welt seit Corona zurückgezogen hat.“ *
mehr ...Sechzehnter Dezember 2021„ (....) Wer auf der Straße räsoniert, / Wird unverzüglich füsiliert; /Das Räsonieren durch Gebärden / Soll gleichfalls hart bestrafet werden. /Vertrauet Eurem Magistrat, / Der fromm und liebend schützt den Staat /Durch huldreich hochwohlweises Walten; / Euch ziemt es, stets das Maul zu halten. (Heinrich Heine)“ *
mehr ...Fünfzehnter Dezember 2021„Diese (ungeimpften) Menschen würde ich am liebsten auf eine Intensivstation zerren und sie im Angesicht des Leids fragen: Was muss eigentlich noch passieren, damit ihr es kapiert?", so entrüstete sich harsch im November der Bankkaufmann und ehemalige Gesundheitsminister Jens Spahn. Die Autorin stellt sich daraufhin die kompromisslose Frage: Warum kapiere ich es bloß nicht? Was alles kapiere ich einfach nicht?
mehr ...„Was muss eigentlich noch passieren, damit ihr es kapiert?”Im Jahre 1905 veröffentlichte der Chefredakteur der satirischen Wochenschrift Simplicissimus Ludwig Thoma seine berühmten „Lausbubengeschichten“. Thoma portraitierte in heiter maliziösen Szenen nicht allein den subversiven Schüler Ludwig, sondern zugleich eine von Bigotterie, seelenloser bürgerlicher Moral und Obrigkeitshörigkeit geprägte Zeit. Inspiriert durch teilweise wahre Begebenheiten aus dem besten Deutschland aller Zeiten erzählt der Autor hier zwei frei erfundene Geschichten aus dem Schulalltag heute.
mehr ...Schulgeschichten„Ich mache mir Sorgen um unsere Gesellschaft. So können wir nicht leben. (...) Ich für meinen Teil leiste meinen Beitrag, indem ich meine Patienten immer wieder dazu ermuntere, die Regeln nicht als gottgegeben zu verstehen, sondern selbstständig zu entscheiden, welche für sie Sinn machen, welche keinen Sinn machen und vor allem aktiv zu entscheiden, was sie brauchen, um halbwegs gut durch diese seltsame, schwere Zeit zu kommen. Euer Beitrag ist diese Aktion.“*
mehr ...Vierzehnter Dezember 2021
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Der Homo hygienicus ist durch erschreckende Bilder und politische Maßnahmen geformt worden. Er ist von Angst bestimmt und setzt eine gewisse Verhaltensdoktrin der Vorsorge, der Hygiene, der Sterilität um. Überlegungen des Anthropologen Matthias Burchardt über die Erosion von Grundrechten und Menschlichkeit überhaupt.
mehr ...Der Homo hygienicus ward geboren, aber lasset uns nicht frohlocken „Mir graut vor meiner Rückkehr in den Schuldienst, Teil des Systems zu sein, meine Meinung rechtfertigen zu müssen, eventuelle Sanktionen in Kauf nehmen zu müssen etc. Je mehr kritische Stimmen aber gehört werden, desto größer das Standbein, auf dem man mit seiner Kritik steht. Danke!“*
mehr ...Dreizehnter Dezember 2021„Als Galileo Galilei vor der Inquisition widerrufen musste, war trotzdem klar, dass das alte Weltbild am Ende war. Wer nicht wie Giordano Bruno von der Inquisition verbrannt werden will, muss wohl im Interesse des geistigen Fortschrittes widerrufen. Trotzdem haben die Gedanken von Giordano Bruno und Galileo Galilei das theokratische Gebäude des Mittelalters zerstört. Es ist keine Schande, der Gewalt zu weichen. Aber es ist eine Schande, die Wahrheit zu kennen und sie nicht auszusprechen! Danke dafür!“*
mehr ...Zwölfter Dezember 2021