Der nachfolgende Text ist eine Einführung in den Essay „Der Biopsychosoziale Code - Sprache der Medizin des 21. Jahrhunderts“ des Autors. Alle angeführten 150 Quellen finden sich im Essay – verfügbar als Open-Access auf ResearchGate sowie als Buch, erschienen im Tredition-Verlag.
Es gab einmal eine Zeit in diesem Land, in der waren die Wissenschaft und der Wissenschaftsjournalismus frei. Zumindest freier, als sie es jetzt sind. Denn der SZ-Artikel der Wissenschaftsjournalistin des Jahres 2022, Christina Berndt, markiert einen neuen traurigen Tiefpunkt einer apodiktischen und leider speziell deutschen Corona-ist-der-unsichtbare-Feind-Ideologie. Eine Antwort an Christina Berndt.
Wenn die Psyche des Einzelnen analog zur Psyche seiner Gesellschaft steht, was können wir angesichts der Ereignisse der letzten zwanzig Monate dann daraus ableiten? Was verknüpft ein individuelles Trauma mit dem Kollektiv. Und – wo kommt es her? Nachfolgender Beitrag entstammt der Neuveröffentlichung „Die Würde des Ungeimpften“ (Tredition, 2021) von Tristan Nolting & Christopher Reusch.
Hessen hat sich als erstes Bundesland auf einen abschüssigen Weg begeben. Was angesichts der Geschichte dieses Landes vor zwei Jahren noch undenkbar schien, erhebt sich furchterregend mitten aus dieser Gesellschaft. Geschichtsverloren werden von der schwarz-grünen Landesregierung des Volker Bouffier (CDU) und Tarek Al-Wazir (Grüne) wieder Beschlüsse gefasst, die Mitbürger absichtsvoll ausgrenzen und stigmatisieren. Und wieder schweigt die Gesellschaft gleichgültig.
Alle Jahre wieder stellen sich der Menschheit existenzielle Fragen, die von einer menschlichen Krise ausgehen. Ich schreibe hier bewusst und ohne Wertung von einer „menschlichen Krise“ und nicht von einer „menschengemachten Krise“. Ich persönlich habe Folgendes für mich erkannt. Gesamtgesellschaftlich lässt sich derzeit ein Abwärtstrend feststellen: Weg von der Toleranz hin zur Bildung von Fronten, die sich immer weiter voneinander entfernen. Die Ursache für die soziale Spaltung liegt jedoch nicht am Virus selbst. Vielmehr lässt sich ein Krieg gegen das Unsichtbare generell konstatieren, der sich nur durch die Angst vor dem Virus hat instrumentalisieren lassen…
Am 20. Mai 2020 veröffentlichte ich ein 57-seitiges Dokument: „COVID-19 (SARS-CoV-2) holistisch betrachtet - Eine kommunikations- psychologische, gesellschaftsphilosophische und biomedizinische Analyse der Pandemie.“ Grund für die Veröffentlichung war meine Feststellung, dass es während der COVID-19-Krise in weiten Teilen zu einer Fehlkommunikation zwischen Wissenschaft, Politik, WHO und Gesellschaft kam. Im Folgenden möchte ich einen Einblick in die umfangreiche Analyse geben...