Gesellschaftliche Krisen sind die Stunde der Karikaturisten. Das hat sich während der Corona-Zeit ein weiteres Mal bewahrheitet. In den letzten zweieinhalb Jahren ist eine bunte Szene entstanden.
mehr ...Viel Bewegung in der Szene kritischer KarikaturistenDer Kabarettist und Schauspieler Uwe Steimle war früher eine Person des Zeitgeschehens. Dann wurde er unsanft aus dem Mainstream verdrängt. Nun feiert er in den alternativen Medien ein gelungenes Comeback, das kritischen Künstlern Mut machen dürfte.
mehr ...Ein geschasster Kabarettist – Uwe Steimle startet in den alternativen Medien neu durchDie Leitmedien sollten eigentlich die politische Macht einhegen, tun aber seit Jahren genau das Gegenteil. In seinem neuen Buch «Recherchieren» zeigt der Politikwissenschaftler Patrik Baab, wie Kritik und Kontrolle von Eliten wieder in den Mittelpunkt journalistischer Arbeit rücken können – und folgte dabei den Kerngedanken der Aufklärung.
mehr ...Sachbuch: «Recherchieren 2022»Es gab einmal eine Zeit in diesem Land, in der waren die Wissenschaft und der Wissenschaftsjournalismus frei. Zumindest freier, als sie es jetzt sind. Denn der SZ-Artikel der Wissenschaftsjournalistin des Jahres 2022, Christina Berndt, markiert einen neuen traurigen Tiefpunkt einer apodiktischen und leider speziell deutschen Corona-ist-der-unsichtbare-Feind-Ideologie. Eine Antwort an Christina Berndt.
mehr ...In einem Land vor unserer PandemieDie kabarettistische Kunstform zielt ihrem Grundverständnis nach auf die Reichen und Mächtigen ab. Sie überspitzt und polemisiert. Doch spätestens seit der Corona-Krise müssen Kabarettisten bei bestimmten Themen jedes Wort auf die Goldwaage legen, wenn sie ihre Kariere nicht gefährden wollen.
mehr ...Kabarett unter Konformitätsdruck„Distanz halten, sich nicht gemein machen mit einer Sache, auch nicht mit einer guten, nicht in öffentliche Betroffenheit versinken, im Umgang mit Katastrophen cool bleiben, ohne kalt zu sein. Nur so schaffst du es, dass die Zuschauer dir vertrauen..“, so schrieb es Hans-Joachim Friedrichs dem Berufsstand des Journalismus einst ins Stammbuch.
mehr ...Brief an die KollegenAm 9. Januar 2007 präsentierte Steve Jobs mit seinem kühl inszenierten, scheinbaren Schlusssatz „One more thing“ auf der Macworld Konferenz in San Francisco das erste iPhone. Betrachtet man die Folgen dieses Augenblicks, durch den ein technisches Gerät binnen nur 15 Jahren geradezu zum Kontrollzentrum unseres individuellen menschlichen Daseins wurde, so wird man voll Neugierde in die Zukunft schauen, denn wie Astrid Lindgren einmal schrieb: „Wie die Welt von morgen aussehen wird, hängt in großem Maß von der Einbildungskraft jener ab, die gerade jetzt lesen lernen.“
mehr ...Präsentation des iPhone 15 (Teil II)Der Kabarettist Mathias Richling ist einer der wenigen seiner Zunft, die die Corona-Maßnahmen kritisieren. Was ihn stört, lässt sich in seinem neuen Buch nachlesen. Es ist eine scharfsinnige wie witzige Bestandsaufnahme einer Gesellschaft, die den Boden der Demokratie allmählich verlässt.
mehr ...Sachbuch: «Das Virus Demokratie? (2021)»Je länger die Corona-Krise währt, desto vehementer artikuliert sich gesellschaftlicher Widerstand gegen die herrschenden Eliten. In seinem neuen Buch versucht der ehemalige Kanzleramtsberater und Top-Manager Hans-Christian Lange, die Ursachen zu benennen.
mehr ...Sachbuch: «An ihren Taten sollt ihr sie erkennen (2021)»Aldous Huxley schrieb 1946, „Der Glaube an eine größere und bessere Zukunft ist einer der mächtigsten Feinde gegenwärtiger Freiheit.“ Doch lassen Sie sich davon nicht schrecken und hören Sie mit uns hinein in die so nahe, bessere Zukunft, die uns streng geheime, neuen Features kommender Smartphone-Gadgets präsentiert mit ihren atemberaubenden Tools für den Goldstandard der Zukunft: unsere Gesundheits- und Krankheitsdaten.
mehr ...iPhone 15 – das beste iPhone aller Zeiten (Teil I)Die Berichterstattung der letzten 18 Monate war alles andere als objektiv. Anstatt Öffentlichkeit herzustellen und alle Meinungen in der Gesellschaft abzubilden, haben die Leitmedien der Corona-Politik den Rücken gestärkt. Der Publizist Marcus Klöckner bezeichnet diese Art der Presse-Arbeit als „Zombie-Journalismus“ – und kann das mit einer scharfsinnigen Analyse von Fallbeispielen belegen.
mehr ...Sachbuch: «Zombie-Journalismus (2021)»Extremistische Regime der Mitte stehen für globale Erwärmung und massives Artensterben, sie vergrößern die Kluft zwischen den sehr Armen und den sehr Reichen und propagieren ihr Verhältnis zur Welt als das einzig maßgebliche unter den verschiedenen Kulturen und Glaubenssystemen. Bringt der Mittelweg den Tod?
mehr ...Sachbuch: «Die Herrschaft der extremen Mitte (2021)» – Eine Diagnose der GegenwartViele Menschen sind über den gegenwärtigen Zustand der Demokratie besorgt. Sie haben Zukunftsängste und befürchten eine negative Gesellschaftsentwicklung. Der österreichische Ökonom und Kulturwissenschaftler Walter Ötsch und die Chefreporterin der linksliberalen Wiener Wochenzeitung „Der Falter“ Nina Horaczek wollen ihnen Mut machen und plädieren in ihrem neuen Buch für mehr Phantasie in der Politik.
mehr ...Sachbuch: «Wir wollen unsere Zukunft zurück (2021)»Die Berichterstattung der letzten achtzehn Monate hat deutlich gemacht, dass zwischen Medienrealität und Wirklichkeit Welten liegen. Warum orientieren sich Leitmedien so stark am Establishment? Warum definieren sie, was „wahr“ und was „falsch“ ist? In seinem neuen Buch «Die Propaganda-Matrix» liefert der Kommunikationswissenschaftler Michael Meyen einige Antworten.
mehr ...Sachbuch: «Die Propaganda-Matrix (2021)» – Der Kampf für freie Medien entscheidet über unsere ZukunftHerr Licht, Sie sagen, es gibt keine staatliche Zensur, sondern der Debatten-Raum wird kontrolliert. - „Das bedeutet: Diese Meinung ist aktuell nicht zulässig. Also dadurch, dass z.B. eine Frage aufkommt, die in den Leitmedien nicht positioniert ist, ist sie nicht zulässig. Das heißt, wir wissen genau, was wir sagen dürfen und wo die Grenze ist. Demokratische Strukturen sind aber dadurch gekennzeichnet, dass der Debatten-Raum nicht festgelegt ist. Wenn alle frei an der öffentlichen Diskussion teilnehmen dürften, wäre das ein wunderbares Ideal. Wenn wir aber gegen den Debattenraum verstoßen, werden wir nicht durch den Staat sanktioniert, sondern durch die Gesellschaft. Und im Gegensatz zur Strafe durch den Staat, ist eine Rückkehr in die Gesellschaft so nicht mehr möglich. Und die Schwierigkeit hierbei ist - da kommen wir jetzt in diese klassischen und psychologischen Experimente von Konformitätsdruck etc. -, dass die Angst davor deutlich größer ist.“
mehr ...Wie Massenmedien uns psychologisch beeinflussenNegative Selektion: Mitläufer machen Karriere.
Die Parteifunktionäre fördern den Nachwuchs, der treu ergeben ist und nicht durch eine abweichende Meinung auffällt. Das ist menschlich verständlich, denn es ist schön, von Menschen umgeben zu sein, die einen loben. Außerdem sind diese kritiklosen Mitläufer meist nicht sonderlich intelligent und stellen somit keine Konkurrenz dar, die dem Abgeordneten sein Amt streitig machen könnte. Natürlich gilt das nicht für alle Abgeordneten...
mehr ...Der Rechtsstaat erodiert seit JahrenDas Eingreifen der Medien in das tägliche, gesellschaftliche und politische Leben steht - wieder einmal - zur Debatte. Wie in anderen politischen Momenten werden das Mediensystem und die Akteure analysiert. Aber es gibt auch andere Medien, sogenannte Community-Medien. In Argentinien entstanden die Pionierprojekte in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre. Was die Nutzung, den Konsum und die Bürgerbeteiligung in den Medien betrifft, besteht die Möglichkeit, sozial verwaltete Radio- und Fernsehsender als Räume des demokratischen Schaffens anzuerkennen, in denen Hörer auch Protagonisten sein können, in denen die Agenda alternativ, vielfältig ist, in denen die Ausübung des Rechts auf Kommunikation eine tägliche Praxis sein kann …
mehr ...Community-Medien in Zeiten der Pandemie – Beitrag aus Argentinien