Medien

Nackt im Lockdown
Oder: Wie sich Demokraten (innen und außen) in Klausur begeben

Wenn sich 1bis19-Aktivisten an einen entlegenen Ort zur internen Politikberatung in Klausur begeben, dann ist alles erlaubt, was gesund ist und niemandem schadet – beinahe wie im Lockdown. So konnten sie unlängst das wichtigste Fundament ihrer Arbeit erfahren: ein freundliches Menschenbild und Miteinander mit Grundrechtscharakter.
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Oder: Wie sich Demokraten (innen und außen) in Klausur begeben

Ehrenrettung für Bullerbü: Das Unterkomplexe als lebensfeindliches Denken

Sind die derzeitigen Erschütterungen der Gesellschaft Folge des Anbruchs des digitalen Zeitalters, ist die Digitalisierung das Problem? Oder handelt es sich dabei nicht um eine immanente Konstante, die man vereinfachend als Dummheit bezeichnen könnte, als zeitlose, sich immer wieder wandelnde Erscheinungsform des bequemen Denkens?
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Wie Massenmedien uns psychologisch beeinflussen

Herr Licht, Sie sagen, es gibt keine staatliche Zensur, sondern der Debatten-Raum wird kontrolliert. - „Das bedeutet: Diese Meinung ist aktuell nicht zulässig. Also dadurch, dass z.B. eine Frage aufkommt, die in den Leitmedien nicht positioniert ist, ist sie nicht zulässig. Das heißt, wir wissen genau, was wir sagen dürfen und wo die Grenze ist. Demokratische Strukturen sind aber dadurch gekennzeichnet, dass der Debatten-Raum nicht festgelegt ist. Wenn alle frei an der öffentlichen Diskussion teilnehmen dürften, wäre das ein wunderbares Ideal. Wenn wir aber gegen den Debattenraum verstoßen, werden wir nicht durch den Staat sanktioniert, sondern durch die Gesellschaft. Und im Gegensatz zur Strafe durch den Staat, ist eine Rückkehr in die Gesellschaft so nicht mehr möglich. Und die Schwierigkeit hierbei ist - da kommen wir jetzt in diese klassischen und psychologischen Experimente von Konformitätsdruck etc. -, dass die Angst davor deutlich größer ist.“
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Community-Medien in Zeiten der Pandemie – Beitrag aus Argentinien

Das Eingreifen der Medien in das tägliche, gesellschaftliche und politische Leben steht - wieder einmal - zur Debatte. Wie in anderen politischen Momenten werden das Mediensystem und die Akteure analysiert. Aber es gibt auch andere Medien, sogenannte Community-Medien. In Argentinien entstanden die Pionierprojekte in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre. Was die Nutzung, den Konsum und die Bürgerbeteiligung in den Medien betrifft, besteht die Möglichkeit, sozial verwaltete Radio- und Fernsehsender als Räume des demokratischen Schaffens anzuerkennen, in denen Hörer auch Protagonisten sein können, in denen die Agenda alternativ, vielfältig ist, in denen die Ausübung des Rechts auf Kommunikation eine tägliche Praxis sein kann …
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