Der erste Teil des vorliegenden Essays hat gezeigt, dass Matthias Desmet in seinem Buch „The Psychology of Totalitarism“, seine Diagnose eines aktuellen Totalitarismus der Welt mit der Psychologie der Massen begründet. Im Nachfolgenden werden die politischen Konsequenzen beleuchtet, die Desmet aus seiner Wiederherstellung von Gustave Le Bons Massenpsychologie zieht.
Die Massenhypnose der sogenannten COVID-Pandemie, so konstatiert Matthias Desmet in seinem 2022 veröffentlichten Buch „The Psychology of Totalitarism“, sei das psychologische Pendant zum politischen Totalitarismus. Worauf stützt der Professor für Psychopathologie der Universität Gent seine Analyse?
Durch seine Definition der Verschwörungstheorie „immunisiert“ Popper seine eigenen Annahmen über Geschichte, Gesellschaft und Wirtschaft gegen Kritik, insbesondere gegen das marxistische, kapitalismuskritische Denken. Auch dieses Verfahren hat er selbst definiert: Mit theoretisch-definitorischen Immunisierungsstrategien könne man „empirische Widerlegungen stets umgehen“.
Verschwörungstheorien galten nicht immer als wahrheitsverachtende Erdichtung oder demokratiegefährdende Desinformation. Zwar sind die geschichtlichen Ursprünge des Begriffs in der Forschung umstritten, doch Verschwörungstheorien wurden bis in die 1950er Jahre als legitime Interpretationen von gesellschaftlichen Geschehnissen angesehen.
„Das Ich hat eine verrückte Welt zu bewältigen, und darum benimmt es sich verrückt.“ Albert Bourla, der CEO von Pfizer, gewährte bei einem Vortrag Anfang 2018 Einblick in neue medizinisch-pharmazeutische Forschungen, mit deren Hilfe man künftig das Patientenverhalten besser beherrschen und kontrollieren könnte.