Martina Binnig

Martina Binnig

Musikerin, Musikwissenschaftlerin und Musikpädagogin. Von 1999 bis 2014 freie Journalistin u.a. für die Neue Osnabrücker Zeitung. Derzeit Promotionsstudium (historische Musikwissenschaft) in Köln.
1bis19 - EU plant Verlängerung des COVID-Zertifikats

EU plant Verlängerung des COVID-Zertifikats

Wenn Sie das Magazin von 1bis19 lesen, suchen Sie vermutlich bewusst eine kritischere Perspektive vor allem auf die Corona-Politik, als sie die Mainstream-Medien in aller Regel bieten. Vielleicht fragen Sie sich auch, was sie konkret tun können. Hier finden Sie eine Möglichkeit, wie Sie mit geringem Aufwand der EU Ihre Meinung sagen können.
1bis19 - Vom Irrtum der Planspieler und mangelnder Gefügigkeit der Bürger

Vom Irrtum der Planspieler und von der mangelnden Gefügigkeit der Bürger

In diesen Tagen, in denen kanadische Trucker das politische Zentrum ihres Landes erschüttern und selbst in verschlafenen deutschen Kleinstädten Menschen auf die Straßen gehen, bestätigt sich eine Binsenweisheit: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Denn ausgeklügelte Pläne können an der unberechenbaren Wirklichkeit scheitern. Und das ist gut so. Vor allem, wenn es sich dabei um Planspiele handelt wie etwa das „Lock Step-Szenario“.
1bis19 - Zu Besuch in der „Lotusflöte“

Zu Besuch in der „Lotusflöte“

Zu den Hauptopfern der großen Wellen-Pandemie zählt die Gastronomie. Die Branche steht angesichts beispielloser Herausforderungen vor dem Umbruch. Wie könnte in Zukunft sicheres und hygienisches Essengehen wieder möglich werden? Auf was müssen sich Restaurantbesucher in Zukunft einrichten?

Manifest der Musiker

In dieser Woche geht ein Text viral, der von etwa 300 professionellen Musikerinnen und Musikern unterzeichnet ist: das Manifest der bundesweiten Initiative „Musik in Freiheit“. Die Initiative stellt sich wie folgt vor: „Wir sind ein junges Netzwerk, bestehend aus professionellen Musikern aller musikalischen Genres, sowohl freischaffend als auch in Festanstellung in Deutschland sowie international tätig. Wir sind Angehörige renommierter Orchester, Bands und Ensembles, Solisten, Musikschaffende und Lehrende.“ Unter den Unterzeichnern finden sich namhafte Professorinnen und Professoren deutscher Hochschulen und bekannte Solistinnen und Solisten wie Julia Neigel oder Markus Stockhausen. Zu den Erstunterzeichnern sind mittlerweile mehrere Hundert Mitunterzeichner dazu gekommen. Die Liste sowie die Langfassung des Manifests und deren englische Übersetzung sind auf der Webseite www.musik-in-freiheit.de einzusehen. Wir dokumentieren hier die Kurzversion

Willkommenskultur passé: eine Konzertankündigung als Politikum

Die Musikschule, an der ich in Teilzeit unterrichte und deren Pressearbeit ich betreue, befindet sich in städtischer Trägerschaft. Zu meinen Aufgaben gehört es, Pressemitteilungen zu schreiben und über das städtische Presseamt zu veröffentlichen. Oft handelt es sich dabei um Konzertankündigungen. Eigentlich eine harmlose und angenehm unpolitische Tätigkeit. Bislang jedenfalls.
Ungeimpftenverunglimpfung

Ungeimpftenverunglimpfung

Was beklagt ihr euch, ihr Ungeimpften? Wer nicht hören will, muss fühlen! Und es war doch nun wirklich nicht zu überhören, als unser Bill Gates schon am 12. April 2020 in den „Tagesthemen“ sagte: „Wir werden den zu entwickelnden Impfstoff letztendlich sieben Milliarden Menschen verabreichen ..." Auch unsere Angela Merkel äußerte am 19. Februar 2021 unmissverständlich, „[...] dass die Pandemie erst besiegt ist, wenn alle Menschen auf der Welt geimpft sind“. Und weil es immer noch zu viele von eurer Sorte gibt, stellte unser Klaus Schwab am 17. August 2021 noch einmal klar: „Niemand wird sicher sein, wenn nicht jeder geimpft ist“.3

Spaltung überall: Neue Sitzordnung im Orchester?

Bislang saßen die Mitglieder eines Orchesters nach Stimmgruppen verteilt: hier die Geigen, dort die Bässe, hinten das Blech und so weiter. Damit könnte jetzt Schluss sein, denn demnächst dürfte für die Sitzordnung ein ganz anderes Kriterium ausschlaggebend sein: der Impfstatus. Das sei übertrieben, denken Sie? Keineswegs, wenn man sich den Schlagabtausch unter Musikerinnen und Musikern anschaut, wie er derzeit etwa auf Facebook tobt.