Tagebuch

Telegram und der Kampf gegen Gewalt

Der konzertierte “Kampf gegen das Virus” wird im gegenwärtigen Herrschaftsdiskurs – nahtlos und unerwartet – vom “Kampf gegen Gewalttäter und Rechtsradikale” abgelöst. Die Propaganda wirkt, auch bei Menschen, die sich vor einem Jahr genauso wenig für das Problem des Rechtsradikalismus interessiert haben wie vor zwei Jahren für die intensivmedizinische Beatmung.
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Für die gute Sache

Zusammen zu klettern kann einfacher sein, als miteinander zu sprechen. Wie redet man über die COVID-Impfung mit Menschen, die gerne in freier Natur und doch vollständig von dieser Impfung überzeugt sind? Eine Entwicklung zeichnet sich ab: Kämpferisches Argumentieren noch im letzten Sommer, Deeskalieren im aktuellen Winter. Es ist für die gute Sache.
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Jahreswechsel-Nachlese mit Segelschiff

Weihnachten ist die Zeit der Einkehr. Gesprächsfetzen der letzten Monate tauchen wieder auf, und ich ziehe den Schluss: Ich habe nie so deutlich erfahren wie in diesen Pandemiezeiten, dass Menschen völlig mit dem übereinstimmen, was sie an Medien konsumieren. Sie sind Menschen in ihrer Wirklichkeit wie ich ein Mensch bin in der Wirklichkeit meiner Familie, Freunde und Mitstreiter – unserer Gespräche, Informationsportale, Quellen- und Medienkritik. Alles, was folgt, hat sich genau so zugetragen. Nur die Verallgemeinerungen füge ich hinzu:
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Tagebuch der freien Meinung

Wir beginnen mit Beiträgen von 1bis19 in eigener Sache: 1bis19 ist eine überparteiliche Initiative zur Förderung des demokratischen Diskurses innerhalb unserer Gesellschaft. Der bundesweite Verein hat – unabhängig von der publizistischen Arbeit im Magazin – bewusst ein niederschwelliges Format für seine analogen Auftritte in der Öffentlichkeit gewählt: Mahnwachen für die Grundrechte, die seit einiger Zeit von einem interaktiven Schilderwald begleitet werden. Dabei touren Mitglieder des Vereins (behördlich angemeldet und bei den Auflagen kooperativ) mit ungefähr 20 Schildern durch verschiedene Städte Deutschlands. Fragen zur epidemisch veränderten Situation der Grundrechte stehen darauf geschrieben und werden (parallel zur politischen Entwicklung zwischen den Mahnwachen) fortlaufend aktualisiert. Eine Tafel bleibt weiß und wird mit einem Stift versehen, damit auch die Passanten ihre Fragen stellen können.
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