Impfung mindestens ähnlich schädlich wie Sars-CoV-2

Gastbeitrag von Dr. Christian Steidl

Lesedauer 5 Minuten

„Gegenwärtig sehen wir 16 schwerwiegende Nebenwirkungen pro 100.000 [Covid-19]-Impfungen, darunter 4,11 tödliche Nebenwirkungen. Um drei [Covid]-Todesfälle durch eine Impfung zu verhindern, muss man zwei Todesfälle, die durch die Impfung ausgelöst werden, in Kauf nehmen.“ Das ist das Ergebnis des Fachaufsatzes The Safety of COVID-19 Vaccinations – We Should Rethink the Policy [1] vom 24. Juni 2021. Die Impfung ist also mindestens ähnlich schädlich wie das Coronavirus Sars-CoV-2 selbst. Aber bei genauerer Betrachtung ist die Bilanz noch negativer.

Eigentlich wissen wir seit der Heinsberg-Studie von Prof. Streeck, deren erste Ergebnisse er im April 2020 veröffentlichte, dass die Letalitätsrate von Sars-CoV-2 kleiner als 0,3% ist. Dass in Ischgl nur 15% der Bewohner an Corona erkrankten, zeigte laut Dr. Dr. Christian Fiala die hohe bestehende Kreuzimmunität durch Kontakt mit früheren Coronaviren. Die meisten Menschen brauchen also gar keine Impfung. Sie haben durch die Impfung keine Vorteile, sondern nur Nachteile. Selbst wenn Impfnebenwirkungen sehr selten und nicht tödlich wären, wäre eine Impfung abzulehnen. Die weit verbreitete Immunität gegen Sars-CoV-2 belegt zudem eine Studie, die eigentlich die hohe Effizienz der Impfstoffe beweisen sollte. Auf diese Erkenntnisse verwies Prof. Bhakdi im Gespräch mit Gunnar Kaiser: Die Immunglobuline des Typs „IgM“ und „IgA“ sind frühe Antikörper – IgG entsteht erst nach ein paar Wochen. Die typische Konstellation für eine akute bzw. kürzlich erfolgte Infektion wäre IgM/IgA-positiv, IgG-(noch) negativ. Nach der Impfung gegen das Corona-Spike-Protein steigen aber bei rund 90% der Geimpften sofort nach der ersten Dosis auch die IgG-Konzentrationen. Das bedeutet, die Geimpften waren bereits zumindest so weit immun, dass sie an Sars-CoV-2 gar nicht oder nur leicht erkrankt wären. Sie haben durch die Impfung null Nutzen und ein hohes Risiko für kurz- und langfristige schwere Nebenwirkungen. Auch die Tatsache, dass die Krankenhäuser trotz hoher PCR-Inzidenzwerte im Winter 2020/21 Intensivbetten abgebaut haben, um nicht zu viel Leerstand zu haben, ist ein klarer Beweis dafür, dass von Sars-CoV-2 keine große Gefahr ausgeht.

Eine freie Impfentscheidung setzt voraus, dass die Bevölkerung umfassend informiert wird.

Die gravierenden Impfnebenwirkungen sind mittlerweile breit publiziert. Das zeigt erste Wirkungen: Viele Menschen sagen ihren zweiten Impftermin ab und einige Hausärzte bieten keine Impfungen mehr an. Dennoch gibt es noch immer viele, die sich gerne impfen lassen möchten. Oft höre ich, „lass sie doch – ist doch deren Gesundheit und deren freie Entscheidung“. Das wirft die Frage auf, wie „frei“ wir denn sind. Die Frage hat eine arbeitsrechtliche Komponente: In welchen Berufsgruppen droht den Mitarbeitern Job-Verlust bei Impfverweigerung? Sie hat aber auch eine psychologische Komponente: Wie frei können sich Menschen entscheiden, wenn sie medial ständig auf Angst getrimmt werden und pauschal als so genannte Impfgegner sozial stigmatisiert werden? Hinzu kommt das Problem, dass auch Kinder zur Impfung gedrängt werden durch die Impfwerbung der Politiker (eigentlich verboten durch das Heilmittelwerbegesetz), durch die Repressalien gegen „Impfverweigerer“ und teilweise auch durch ihre verängstigten Eltern. Daher sind weitere sachliche Berichte über die Impfschäden und deren Abwägung gegen den Nutzen der Impfung, wie eben der eingangs erwähnte Fachaufsatz, meiner Meinung nach dringend notwendig.

Leider, so zeigen weitere aktuelle Studien, ist die Nutzen-Risiko-Bilanz der Corona-Impfstoffe noch negativer, als es das publizierte Verhältnis von 3 verhinderten Corona-Toten bei 2 Impftoten suggeriert. Aus der erstgenannten Publikation könnte man noch den Schluss ziehen, dass der Nutzen der Impfung die Impfschäden überwiegt. Dazu muss man aber berücksichtigen, dass der Fachaufsatz auf den offiziellen Daten der Impfstoffhersteller zum Nutzen der Impfung beruht und dass bei den Impftoten nur die offiziell registrierten Zahlen verwendet werden. Eine genauere Analyse der Validität der zu Grunde liegenden Daten verschlechtert die Bilanz der Impfstoffe jedoch:

Warum viele Studien einer genaueren Betrachtung bedürfen – 4 Argumente:

  • Die Studien der Impfstoffhersteller sind umstritten, weil teilweise das Studiendesign während der Studien geändert wurde. Außerdem deckt sich die publizierte hohe Wirkung in Bezug auf die „Verhinderung von schweren Verläufen“ nicht mit den Beobachtungen aus der Anwendung der Impfstoffe im Rahmen der Notfallzulassung seit Dezember 2020. In Israel ist die Hälfte der aktuellen Corona-Infizierten vollständig geimpft. Bei der statistischen Auswertung der mit der Delta-Coronavariante Infizierten hat sich in Großbritannien gezeigt, dass von den 27.192 geimpften Infizierten 70 gestorben sind (0,26%) und von den 53.822 ungeimpften Infizierten starben 44, also 0,08%. Das heißt, die Geimpften haben ein 3,25-fach höheres Sterberisiko im Falle einer Infektion mit der Delta-Variante. Trotzdem wird sowohl in der ARD als auch im ZDF nach wie vor von einer „Immunisierung“* durch die Impfung gesprochen. Offensichtlich findet die nicht oder nur teilweise statt.

*Anmerkung: Eine Immunisierung ist übrigens die natürlich erworbene Immunität durch die Auseinandersetzung unseres Immunsystems mit einem Virus oder anderem Erreger. Impfschutz ist Impfschutz – dies nur nebenbei.

  • Viele „Corona“-Tote sind nicht „an Corona“ sondern „mit positivem PCR-Test – der teilweise zehn Wochen vor dem Tod des Patienten gemacht wurde – gestorben. Nur selten fanden Obduktionen zur Feststellung der Todesursache statt. Es wurde noch nicht einmal als Kriterium herangezogen, dass der Verstorbene Erkältungssymptome haben musste. Ein positiver PCR-Test bei 40 Zyklen reichte aus.
  • Umgekehrt verhält es sich bei vielen Todesfällen in zeitlicher Nähe zur Impfung. Der Impfstatus der Toten wird gar nicht erfasst. Ob ein Todesfall gemeldet wird, hängt vom Arzt ab und davon, ob die Angehörigen entsprechend Druck machen. Wenn jemand bereits im Impfzentrum tot umfällt, ist die Meldewahrscheinlichkeit hoch. Wenn ein Herzinfarkt oder eine Embolie, ausgelöst durch eine Thrombose, erst eine Woche nach der Impfung auftritt, wird das teilweise überhaupt nicht mit der Impfung in Verbindung gebracht. Woran das liegt, kann man nur spekulieren. Im Grunde gilt die umgekehrte Regel für die Impffolgen – wer Corona-Tote „sehen“ will, muss viel testen, wer aber von den Impftoten nichts wissen will, braucht einfach nicht hinzuschauen.

    Je älter die Geimpften sind, desto einfacher ist es für die Ärzte, einen Herzinfarkt als Zufallserscheinung zu interpretieren, die nichts mit der Impfung zu tun hat. Daher ist die Dunkelziffer der Impftoten in Alten- und Pflegeheimen sicher deutlich höher als bisher dokumentiert. Der Vorwurf, dass wir uns mit den COVID-19-Impfstoffen in einem „gewollten Blindflug“ befinden, ist hier nur schwer von der Hand zu weisen. Daher haben kritische Mediziner eine private Meldestelle für Impftote eingerichtet. Engagiert sind hier Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Prof. Dr. Ulrike Kämmerer, Prof. Dr. Karina Reiß, Prof. Dr. Dr. Christian Schubert, Prof. Dr. Stefan Homburg und viele mehr.
  • Das Durchschnittsalter der deutschen „Corona-Toten“ ist identisch mit dem im Durchschnitt erreichten Lebensalter der deutschen Bevölkerung. Eine Übersterblichkeit gab es im Frühjahr 2020 nicht. In der Altersgruppe bis 19 Jahren gab es während der bisherigen „Pandemie“ 19 Todesfälle mit positiven PCR-Test. Ob diese Kinder und Jugendlichen zusätzlich eine unentdeckte bakterielle Superinfektion hatten, ist unbekannt. Prof. Dr. Werner Bergholz, Physiker und ehemaliger Qualitätsmanager von Siemens, sagte beim Club der klaren Worte, dass das Risiko von Kindern, an Covid-19 zu sterben, nahezu Null sei. Das hatte er zuvor bei einer Anhörung im Gesundheitsausschuss des Bundestages ausführlich dargelegt. Um so erschreckender ist, dass Kinder, denen die Impfung keinen Nutzen bringt, nach einer Impfung das Risiko haben, eine Herzmuskelerkrankung zu bekommen. Diese Nebenwirkungen des Impfstoffs von Pfizer wurden mittlerweile von der FDA offiziell bestätigt.

Im Lichte neuer Forschungsergebnisse ist die schädliche Wirkung der Impfstoffe nicht mehr überraschend. Dr. Robert W. Melone, der in den 90er Jahren einer der Pioniere der mRNA Impfstoff-Technologie war, schrieb auf Twitter: „Das Sars-CoV-2 Spike-Protein ist ein Zellgift.“ Er verweist dabei auf die Publikation „The novel coronavirus’ spike protein plays additional key role in illness“ vom 30. April 2021. In einem Interview mit „The High Wire“ erläuterte er seine Bedenken. Die Aufhebung der Notfallzulassung für die Corona-Impfstoffe ist daher geboten.


[1] Walach, H.; Klement, R.J.; Aukema, W. The Safety of COVID-19 Vaccinations – We Should Rethink the Policy. Vaccines, 2021, 9, 693.  https://www.mdpi.com/2076-393X/9/7/693


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