Von Gastautor Dr. Christian Steidl
Lesedauer 4 MinutenSchon Anfang 2021 war zu beobachten, dass in Altenheimen kurz nach der Impfung Corona-Infektionen ausbrachen und zahlreiche Senioren verstarben. In den meisten Ländern stieg die Sterberate, sobald die Impfkampagne an Fahrt aufnahm. In den Notaufnahmen und Intensivstationen sind viele seit mehr als zwei Wochen vollständig geimpft und die anderen Patienten, die in der Statistik als „ungeimpft“ bezeichnet werden, sind in Wirklichkeit einfach oder seit weniger als 14 Tagen zweifach geimpft und gelten daher noch als „ungeimpft“, weil der „Impfschutz“ angeblich erst nach 14 Tagen eintritt. Im realen Leben, d.h. in der Anwendung der Impfstoffe nach der bedingten Zulassung im Dezember 2020, hat sich bisher keine statistisch signifikante Wirksamkeit der Impfstoffe gezeigt.
Manche irritiert das, weil die Pharmakonzerne BioNTech/Pfizer nach der klinischen Studie mit 40.137 Teilnehmern eine hohe Wirksamkeit von 95 % verkündet hatte: Von den Ungeimpften hatten 169 eine Corona-Infektion, von den Geimpften angeblich nur 9. Warum stehen Theorie und Praxis nicht im Einklang? Man muss zunächst verstehen, dass es sich bei der mitgeteilten 95%igen Wirksamkeit um eine „relative Risikoreduktion“ bezogen auf alle Infizierten handelt. Betrachtet man die „absolute Risikoreduktion“ bezogen auf alle Studienteilnehmer, so beträgt diese 0,8%. Daraus ergibt sich nach den offiziellen Zahlen, dass statistisch 125 Menschen zu impfen wären, um eine Person vor einer Infektion zu schützen.
Zwischen Milliardengewinn und Pleite
Das angesehene British Medical Journal (BMJ) brachte etwas Licht ins Dunkel, als es am 2. November 2021 die regulatorischen Verstöße des Studienlabors Ventavia in Texas veröffentlichte, das im Auftrag von Pfizer/BioNTech Probanden für die Zulassungsstudie den Corona-„Impfstoff“ injiziert hatte. Die inzwischen entlassene, führende Mitarbeiterin Brook Jackson hatte dem MBJ viele firmeninterne Beweismittel über die fehlerhafte und schlampige Zulassungsstudie zur Verfügung gestellt. https://www.bmj.com/content/375/bmj.n2635
Die Beschreibung „fehlerhaft und schlampig“ ist dabei noch maßvoll formuliert, denn im Kern geht es darum, dass in den Studienakten der Probanden dokumentiert war, ob diese den Impfstoff oder ein Placebo injiziert bekommen hatten. Damit ist zwar eine Fälschung der Daten an sich nicht bewiesen, aber es wurden Tür und Tor geöffnet, um Fälschungen vorzunehmen. Außerdem berichtet das BMJ, dass die Impfnebenwirkungen in der Zulassungsstudie nur lückenhaft dokumentiert wurden. Bei 19.965 Probanden, die die Impfung erhalten hatten, gab es angeblich nur 9 Corona-Infektionen. Falls man „schlampig“ 160 positive Testergebnisse übersehen hat, wären es in Wirklichkeit 169 Infektionen – genau so viele, wie in der Kontrollgruppe, die das Placebo erhalten hatten. Damit aber wäre die Wirkung der Impfung genau Null gewesen. Dieser, in Bezug auf die Anzahl von knapp 20.000 geimpften Probanden, relativ kleine Unterschied bedeutete für die Firma BioNTech die Entscheidung zwischen Milliardengewinn und einer Pleite.
Gravierende Mängel der Studiendurchführung
Schlampereien kann es überall mal geben – vor allem, wenn große Hektik besteht, um die Welt mit einem Impfstoff zu retten. Aber bei der Beurteilung der Vorgänge muss man sich bewusst sein, dass die Gesundheitsbranche ein gigantischer Markt ist, bei dem es um mögliche Gewinne in Milliardenhöhe geht. Das könnte ein Anreiz sein, möglichst gute und erfolgreiche Arznei- und Impfstoffe herzustellen. Es könnte aber auch ein Anreiz sein, Studiendaten zu fälschen. Dies ist in der Vergangenheit schon oft geschehen und deshalb gibt es strenge Regularien für die Pharma-Branche, wie die Hersteller zunächst selber die Qualität intern überprüfen müssen und es gibt staatliche Überwachungsbehörden. In den USA ist dies die Food and Drug Administration (FDA).
Zur selbständigen Überwachung der Qualität ihrer klinischen Studien müssen die durchführenden Forschungseinrichtungen interne Audits durchführen, Abweichungen von den regulatorischen Vorgaben dokumentieren, bewerten und Korrekturmaßnahmen einleiten. Die entlassene Regionalleiterin Brook Jackson berichtete, dass es keine Dokumente über ein solches Fehlermanagement gab, obwohl die Entblindung der Probanden als Problem schon identifiziert worden war. Brook Jackson meldete die Verstöße intern in Ventavia und an die Überwachungsbehörde FDA, die jedoch nicht für ein Audit zu Ventavia nach Texas kam. In der Zulassungsstudie sind die gravierenden Mängel bei der Studiendurchführung durch Ventavia mit keinem Wort erwähnt. Normalerweise wäre eine Entblindung von Studienteilnehmern eine sogenannte „Hauptabweichung“ und dem Impfstoff hätte die Zulassung verweigert werden müssen. Außerdem hätte die FDA einen „warning letter“ ausstellen müssen. So eine Maßnahme lässt bei Pharmakonzernen immer den Aktienkurs absacken. Dass die FDA diese Sanktionen nicht einleitete, deutet darauf hin, dass Pfizer wohl einen sehr guten Draht zur FDA hat. Das könnte damit zusammenhängen, dass ehemalige Pfizer-Mitarbeiter dort arbeiten.
Anhaltende Frage nach Konsequenzen
Man kann nun erahnen, warum in der Zulassungsstudie eine hohe Wirksamkeit attestiert wurde, die sich aber in der breiten Anwendung nun nicht bestätigt. Mit der “Delta Variante” oder der “nach 6 Monaten nachlassenden Wirkung” hat es nicht zu tun. Und es ist zu befürchten, dass der Betrugsfall bei Ventavia nur die Spitze des Eisbergs ist. Daher macht eine Erhöhung der Impfquote durch verstärkte Repressalien gegen Impfskeptiker genauso wenig Sinn wie die Impfung von Kindern (https://childrenshealthdefense.org/defender/studies-reports-covid-vaccine-efficacy-children/) oder Booster-Impfungen (https://archive.ph/EyehN). All dies führt nur zu noch mehr schwerwiegenden Erkrankungen, die verharmlosend „Impfnebenwirkungen“ genannt werden. Es handelt sich dabei oft um gravierende chronische Erkrankungen und um Todesfälle bei Erwachsenen (https://www.bild.de/regional/hamburg/news/hamburg-mann-51-nach-flug-aus-istanbul-tot-in-sitz-entdeckt-er-hatte-corona-78118668.bild.html) und Kindern (https://www.welt.de/regionales/hamburg/article234821822/Corona-Kind-stirbt-nach-Impfung-Hamburger-Institut-sieht-Zusammenhang.html).
Angesichts der Impftoten sind die dokumentierten Qualitätsmängel unverzeihlich und müssten klare Konsequenzen nach sich ziehen:
- Die Impfungen sind sofort einzustellen und dem Impfstoff ist die Zulassung zu entziehen. (Da immer betont wurde, dass „alle Impfstoffe gleichwertig sind“, sollte der Impfstopp für alle Corona-Impfstoffe gelten.)
- Die Freistellung der Impfstoffhersteller von der Haftung für die Impfschäden ist aufzuheben. Es ist ein Entschädigungsfond für die Impfopfer einzurichten, in den die Impfstoffhersteller das notwendige Geld einzahlen.
- Auch die anderen Impfstoffe von Pfizer und die sonstigen Medikamente dieser Firma sind nochmals genau unter die Lupe zu nehmen, ob hier ebenfalls Studiendokumente manipuliert worden sind.
Gastbeiträge geben die Meinung des Autors/der Autorin wieder.
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