eine Rede* von Katja Leyhausen
Lesedauer 9 MinutenGrünes Gaga ist ein sehr inspirierender Begriff, ich danke den Organisatoren der Demo sehr dafür. Man kann damit grüne Politik ins Lächerliche ziehen. Aber es ist gar nicht lustig, denn wir sehen, dass Grünes Gaga krank macht, besonders junge Menschen und Kinder. Ende März hat mal wieder „Fridays for Future“ die Schüler im ganzen Land zur Klima-Demonstration aus den Schulen geholt. Nach zwei Jahren Corona-Schul-Chaos wurde es ja auch wirklich Zeit, dass die Kinder mal ein bisschen Abwechslung bekommen! Die Schulgärten werden zugepflastert, der Unterricht wird ins Homeschooling an die Bildschirme verlagert. Wenn Lockdown ist, werden die Jugendlichen aus den Grünanlagen vertrieben; sogar den ganz Kleinen wurde das Spielen im Freien verboten. Aber nun werden sie schnell wieder alle herbeigerufen, damit sie für das 1,5-Grad-Planziel der Grünen Partei die Schule schwänzen. Die Instrumentalisierung der Kinder im Namen von Bevölkerungs-Gesundheit und Welt-Klima-Rettung geht weiter. Das ist Grünes Gaga. Deshalb bin ich hier.
Irreführung durch Katastrophismus und Solutionismus
Ich will eine Begriffsklärung versuchen. Für mich besteht Grünes Gaga in falschen Versprechen, die unter falschen Voraussetzungen gegeben werden und die in einer konkreten Politik von Täuschung und Selbsttäuschung zur Anwendung kommen. Grünes Gaga ist Ausbeutung durch Irreführung, und davon werden Menschen krank. Die Grüne Partei hat kein Monopol auf grünes Gaga; es wird aber von dieser Partei besonders vorangetrieben, weil sich die Umwelt- und Klimathemen besonders dafür eignen. Überall, wo grüne Themen behandelt werden, ist man dazu übergegangen, sich nicht mehr mit dem zu beschäftigen, was gegenwärtig gerade geschieht. Stattdessen wird besprochen, was in der Zukunft bestimmt noch alles geschehen kann. Corona- und Impf-Politik geben dafür regelrecht ein Muster ab:
Erst heißt es immer, es kann alles noch ganz schlimm werden. Das Virus kann die Bevölkerung dahinraffen. Long Covid kann uns noch auf Jahre quälen. Die Pandemie kann wiederkommen. Freilaufende Kinder können gefährlich werden, besonders in Pandemiezeiten. Die Kritiker, die das alles nicht glauben, können extrem gefährlich werden. Der hohe Energieverbrauch und die Nutzung fossiler Energieträger können die Erde unbewohnbar machen. Und dann wird behauptet: Aber wir können etwas dagegen tun! Wir können die Probleme lösen! Wir können – ja was können wir eigentlich?
Ich bin Germanistin, mein Thema ist die deutsche Sprache. Wenn man Deutsch als Fremdsprache unterrichtet (was ich früher mal getan habe), dann übt man mit den Studenten, so ein Verb wie können in ein Substantiv umzuformulieren, um seine Funktion im Satz besser zu verstehen. In den Sätzen der grünen Politik, Medien und Wissenschaften sieht man: Es geht ihnen nicht um irgendwelche Möglichkeiten, statistischen Wahrscheinlichkeiten, nicht um Risiken und Optionen der Gefahrenprävention. Sie machen keine Nutzen-Risiko-Abwägungen, womöglich mit dem Eingeständnis, dass solche Abwägungen in komplexen Gesellschaften schwierig sind. Das würde ein Publikum voraussetzen, welches sich eine eigene Meinung bildet und Widerworte gibt. So ein Publikum ist anstrengend, es kostet nur und zahlt nicht. Deshalb schüchtern sie es lieber gleich richtig ein, in einer eigenartigen Mischung aus Panik, Schicksalsgläubigkeit und Größenwahn:
Erst machen sie Risiken zu apokalyptisch gepfefferten Warnungen vor der ultimativen, unausweichlichen Katastrophe, die uns angeblich allen ohne Unterschied bevorsteht. Und dann bretzeln sie Optionen und Chancen der Prävention zu vollmundigen Erlösungsversprechen auf: Wir können diese allerletzte Katastrophe mit neuen Technologien und mit einer neuerdings hart durchgreifenden Staatsgewalt abwenden – sofern wir uns ihnen alle komplett unterwerfen.
In der Diskursanalyse nennt man diese beiden Muster von können (Warnung einerseits, Versprechen andererseits) Katastrophismus (Larrère 2020) und Solutionismus (Greenwashing 2022, 22). Katastrophismus ist selbsterklärend, Solutionismus eigentlich auch: Es kommt von engl. solution und meint die Ideologie der Problemlösung und Weltverbesserung durch Big Data, also durch Prozessmodellierungen, PCR-Tests, Tracing-Apps, mRNA-Impfstoffe auf der Basis genetischer Datenbanken usw.
Im Eselsgalopp zur Freiheitsberaubung
Zu beschreiben wäre zusätzlich, wie dieses können in ein müssen transformiert wird: Ein Zungenschlag – und hast du nicht gesehen – haben diese Zukunftsexperten mit knallharten Verboten unsere Freiheitsrechte in die Vergangenheit entsorgt. Mit ihnen landet man ganz plötzlich in einer abartig neuen Zeit. Grandiose Helden kämpfen ja bekanntlich nicht nur mit schweren Waffen gegen das Böse, sie vernichten auch alles und alle, die sich ihnen dabei in den Weg stellen. Können heißt also bei ihnen nicht, dass irgendjemandem noch eine Option im Handeln, Entscheiden, Nachdenken bliebe. Erinnert euch an die jungfräuliche Unschuld des Covid-“Impfangebots” zurück: Jeder kann sich impfen lassen. Katastrophismus und Solutionismus führten schnell zu dem Vorwurf Kannst du dich nicht impfen lassen? Es dauerte nicht lange, da hieß es, die Impf-Unwilligen müssten nun tatkräftig aus der Öffentlichkeit ausgesperrt werden. „2G ist jetzt ein zwingendes Muss“ dröhnten diese Trickbetrüger der Grundrechtsberaubung. Aus der Impfung war ein Angebot geworden, dass niemand ablehnen konnte, eine Erpressung, ein Mafia-Angebot. (Schließlich kann sich doch jeder impfen lassen).
Nun haben wir immer gedacht, wenn die Öffentlichkeit erfährt, dass das Impfangebot für die allermeisten Menschen (bestenfalls) überflüssig ist, würde dieser Unsinn aufhören. Es ist ja nun allgemein bekannt, dass nicht diejenigen die Impfverweigerer sind, die sich nicht gegen COVID impfen lassen. Es sind diese mRNA-Stoffe selbst, die die Effekte einer Impfung verweigern. Aber nein: Je klarer es wurde, dass die Technologie nicht funktioniert, desto größer wurde der Zwang. Menschen werden zu dem Eingriff gezwungen, nicht obwohl die Technologie nicht funktioniert, sondern weil sie nicht funktioniert: Wenn sich nämlich eine ganze Gesellschaft in Katastrophenpanik verrannt hat, aber das Erlösungsversprechen sichtlich ins Leere läuft, dann helfen nur noch Herrschaft und staatliche Gewalt. Nicht Impfen hilft, sondern Impfzwang und gesetzliche Impfpflicht. Solche demokratiefeindlichen Wendungen im Eselsgalopp – das ist grünes Gaga.
Vom Anthropozän zum Pandemiezän
Nehmen wir ein noch grüneres Beispiel als die Covid-Impfpflicht, nehmen wir die Epochenbezeichnung Anthropozän (Greenwashing 2022, 45): Sie ist im Jahr 2002 bekannt geworden durch einen Artikel in der Zeitschrift Nature. Dass wir im Anthropozän leben,soll die potentielle Gefahr bedeuten, dass der Mensch die Natur und damit seine eigenen Lebensgrundlagen selbst aktiv zerstören kann. Die Epochenbezeichnung an sich ist eine einzige Warnung an die Menschen vor sich selbst – Katastrophismus in einem einzigen Wort.
Mittlerweile wurde aber die Bezeichnung Anthropozän von interessierten Kreisen umgedeutet als Erlösungsversprechen im Sinne des Solutionismus:Der Mensch ist durch seine technischen Erfindungen so potent geworden, dass er die von ihm selbst verursachte Zerstörung der Natur selbst verhindern kann. Er kann die Natur beherrschen, und weil auch der Mensch zur Natur gehört, kann er als Mensch über andere Menschen herrschen: um das Klima zu retten, um ein mittelschweres Erkältungsvirus auszurotten … Wenn diese Technologiefreunde vom Anthropozän sprechen, dann geht es ihnen um einen absoluten Machtanspruch.
Diese kleine Wortgeschichte zeigt, dass mittlerweile ein Machtkampf ausgebrochen ist zwischen Katastrophisten und Solutionisten: Die aufdringlichen Technologieverkäufer liefern sich schon lange ein Scharmützel mit den apokalyptischen Trommlern. Umgekehrt werden sie angeklagt, am “Ökozid” und “Massenmord” wegen Klimaschädigung schuld zu sein. An der Oberfläche dieser Scharmützel sieht es so aus, als ob sich beide Ideologien gegenseitig lahmlegen. Doch die Gemengelage wird zunehmend unübersichtlich, und übrig bleibt die Herrschaftsanmaßung von Staatsgewalt und Mehrheitsgesellschaft.
Den Übergang vom können zum müssen zeigt die ganz neue Epochenbezeichnung Pandemiezän. Das Scheitern der großen technischen Versprechen, die wir jetzt bei der sog. Covid-Impfung erlebt haben, ist in diese Bezeichnung schon mit eingepreist. Ich habe sie online in der Zeitschrift The Atlantic vom 28. April gefunden, wo über eine Computersimulation der Universität Georgetown/Washington DC berichtet wird. Ihre Ergebnisse sind natürlich – so heißt es dort, wie kann es anders sein – “beunruhigend, erschütternd, dramatisch, alarmierend”. Denn aufgrund des Klimawandels leben wir, wörtlich, in einem neuen “Zeitalter ansteckender Gefahren”. Gerade dachten wir noch, wir leben im Anthropozän, also im Zeitalter des Menschen. Da erklärt uns diese Simulation: “Für die Viren der Welt ist dies eine Zeit beispielloser Möglichkeiten”! Wir leben also im Zeitalter der Viren! Natürlich wird auch hier versprochen, dass wir uns der ultimativen Virenkatastrophe durch technische Virenüberwachung und Impfstoffherstellung entgegenstellen können. Doch gibt es im Verhältnis zu diesen technischen Möglichkeiten viel zu viele starke und (klimawandelbedingt) gut vernetzte Viren. Virentechnisch ist das Pandemiezän nicht beherrschbar. Deshalb orakelt der Artikel: “Die Welt …. muss … bereit sein … Wir müssen uns … auf weitere Pandemien vorbereiten”. Die Rede vom Pandemiezän istdie offene Androhung erneuter staatlicher Zwangsmaßnahmen.
Wollt ihr die totale Verunsicherung?
Mit effektivem Umwelt-, Gesundheits-, Klimaschutz hat das alles natürlich nichts zu tun. Die Umweltbewegung ist von jeher eine emanzipative Bewegung, die das Wohl von Natur, sozialer Gemeinschaft und Individuum zusammendenkt. Ihre wirklichen Aktivisten haben schon 1972 den Meadows-Bericht des Club of Rome sehr aufmerksam gelesen und sofort verstanden: Der Club of Rome ist ein Think Tank von Großindustriellen und ihren Experten, nicht von unabhängigen Forschern. Wenn die feststellen, dass die materiellen Ressourcen auf der Erde endlich sind und kein wirtschaftliches Wachstum mehr garantieren, dann werden auf Dauer immaterielle Werte ausgebeutet werden(Gorz 1973/2020, 223 u. 226 ff.). Den Leuten wird eingeredet werden, dass sie nicht mehr in der Lage sind, ihre menschlichen Bedürfnisse aus eigener Kraft zu befriedigen. In allen denkbaren Bereichen wird man ihnen Hilfsmittel aufschwatzen und professionelle Anleitung …
… zuallererst in Medizin und Gesundheit, wo den Menschen immer mehr Pillen und Impfungen angedreht werden, weil sie sich ohne das angeblich nicht mehr gesund halten können. Menschen hängen heute an Smartphone-Apps mit Schrittzähler, Puls- und Blutdruckmessung, weil sie angeblich nicht mehr wissen, wie sie sich gerade fühlen. Es war ein Leichtes, sie zu Antigen- und PCR-Tests zu überreden.
Ausgebeutet wird auch die Sexualität: Im Gender- und Transgender-Diskurs wird heute besonders den jungen Menschen eingeredet, sie hätten in diesem Punkt keine Orientierung mehr und sie bräuchten deshalb in allen Bereichen Geschlechtssymbolik. Das ist ganz perfide, weil ihnen so vermittelt wird, sie könnten keine Beziehung mehr herstellen zu anderen Menschen, ohne diesen künstlichen Geschlechts-Code zu bedienen. Da aber dieser Code wiederum, wegen der Gleichberechtigung, gar nichts bedeuten soll, gerät die Wahrnehmung von Beziehungen tatsächlich durcheinander. Unsere Kinder werden verrückt davon. Auch bei Corona wurden menschliche Beziehungen schäbig ausgenutzt: Man brauchte die Tests, um sich Klarheit zu verschaffen, ob man überhaupt noch als Mensch unter Menschen gehen kann.
Bildung und Wissenschaft werden ausgebeutet: Angeblich braucht das Publikum jeden Abend einen zertifizierten Experten im Fernsehen, der ihm die Nachrichtenlage erläutert, und dann noch einen Faktenchecker obendrauf, der ihnen diese Meinung als Wahrheit verkauft. Die Kommunikation wird ausgebeutet: Man redet den Leuten ein, dass sie Konflikte alleine nicht lösen können, dass sie immer einen Kommunikationsexperten dabeihaben müssen, der ihnen sagt, was sie noch sagen dürfen und in welche Richtung sie denken müssen. Und die Moral wird ausgebeutet, das Bedürfnis, Gutes zu tun. Weil die Menschen ihren Beziehungen nicht mehr trauen, kann man sie im Namen von Moral oder Solidarität ganz leicht gegeneinander aufhetzen. Der Wahnsinn hat Methode – so, als hätte man die Menschen gefragt: Wollt ihr die totale Verunsicherung?
Luxus und Gehorsam
Die emanzipativen Umweltaktivisten beschäftigen sich auch schon lange mit der Frage, warum so viele Menschen das alles mitmachen. Wir leben am Übergang von Wohlstands- und Risikogesellschaft, also in einer Gesellschaft, wo immer noch Reichtümer verteilt werden und zugleich die Risiken, die mit der Erwirtschaftung dieser Reichtümer verbunden sind. Das Prinzip heißt: Die Reichtümer bitte her zu mir, die Risiken bitte weg zu den anderen (Gorz 1973/2020, 225). Zwischen beidem hat sich das Grüne Gaga ausgebreitet:
Die Menschen wollen erstens Sicherheit, und zwar am besten vor der ganz großen globalen Katastrophe, weil die ihnen ja angedroht wird. Sie wollen zweitens allen Wohlstand und Komfort, der ihnen nicht mehr ohne Weiteres garantiert wird. Sie wollen deshalb bitte drittens ein gutes Gefühl beim Wohlstands-Konsum. Deshalb glauben sie gerne an die großen Sicherheitsversprechen. Und sie wähnen sich gerne in dem grandiosen Gefühl, mit Opferbereitschaft und moralischer Überlegenheit selbst etwas beizutragen zur globalen Sicherheit. Heute gönnt man sich nicht einfach – im Sinne der Wohlstandslogik – ein neues Auto, sondern – im Sinne der Risikologik – zugleich noch ein gutes Umweltgewissen, indem man großzügig auf sportliches Fahren mit Verbrennungsmotor verzichtet und aufs E-Auto umsteigt.
Dazu kommt, dass Wohlstands- und Risikogesellschaften wie wahrscheinlich alle Gesellschaften hierarchisch strukturiert sind: Während in der Wohlstandsgesellschaft materielle Güter die Garantie abgeben für Prestige und Privilegien, ist es jetzt das reine Umwelt- und Hygienegewissen, das gerne zur Schau gestellt wird. Dass viele immer noch Maske tragen, kann ich mir mit Katastrophismus und Solutionismus allein nicht mehr erklären. Sie tragen die Maske, weil sie damit zeigen, an welcher herausragenden Stelle in der Gesellschaftshierarchie sie stehen, und weil sie wissen: Nur, wenn sie sich durch sichtbares Wohlverhalten sichtbar an der richtigen Stelle positionieren, bekommen sie auch weiterhin Zugang zum gewohnten Lebensstandard. Gehorsam ist die Währung der Zukunft.
Der sogenannte Umwelt-, Gesundheits-, Klimaschutz, der daraus entsteht, ist in Wirklichkeit nur greenwashing. Das ist das letzte Wort, das ich heute erläutere, weil dieses eine Wort alles sagt: Als Wortkonstruktion ist es nämlich angelehnt 1. an whitewashing, was heißt, dass die Verantwortlichen ihr eigenes Gewissen reinwaschen, 2. an brainwashing, was bedeutet, dass sie durch Propaganda die Öffentlichkeit steuern, und 3. zu hogwash: Hogwash ist der Unsinn, der in der Sache getrieben wird. Die ungeklärte Entsorgung der E-Autos, die Ausbeutung der seltenen Erden auf entlegenen Kontinenten, der Landraub in Afrika für kompensatorische Aufforstung beim CO2-Klimahandel (Greenwashing 2022, 66 f.), der Klau genetischer Daten aus der Landwirtschaft in Indien oder Sri Lanka für dubiose Datenbanken: Überall da haben wir es, das grüne Gaga, das auch greenwashing oder noch deutlicher grüner Kolonialismus genannt wird (Greenwashing 2022, 67).
Ein Vorschlag zur Emanzipation kommt von dem Gesellschaftsphilosophen Niklas Luhmann (1991, 358). Schon vor 30 Jahren meinte er: Es ist wichtig, dass wir über Risiken debattieren. Doch verzichten wir dabei bitte auf diese zwei Wörter: Katastrophe und Sicherheit. Wir können es ja sehen: Es gibt in Deutschland und an vielen Orten der Welt viele Menschen, die sich in zahlreichen Umweltinitiativen engagieren. Ihre Erfolge kommen daher, dass sie ganz einfach auf Grünes Gaga verzichten.
Literatur (zusätzlich zu den verlinkten Quellen):
Gorz, André (1973/2020): Socialisme ou écofascisme. In.: Ders.: Leur écologie et la nôtre. Anthologie d’écologie politique. Textes introduits et présentés par Francoise Gollain et Willy Gianinazzi (2020). Paris (Editions du Seuil). S. 223-234
Greenwashing (2022). Manuel pour dépolluer le débat public. Sous la direction d’Aurélien Berlan, Guillaume Carbou et Laure Teullières. Paris (Editions du Seuil).
Larrère, Catherine & Raphaël (2020): Le pire n’est pas certain. Essai sur l’aveuglement catastrophiste. Paris (Premier Parallèle).
Luhmann, Niklas (1991): Verständigung über Risiken und Gefahren – Hilft Moral bei der Konsensfindung? In: Ders.: Die Moral der Gesellschaft. Hgg. von Detlef Horster. 3. Aufl. 2012. Frankfurt/Main (Suhrkamp). S. 348-361
*Rede, gehalten auf einer Veranstaltung der Offenen Gesellschaft Kurpfalz am 7. Mai 2022 in Stuttgart