ein Gastbeitrag von Dr. Christian Steidl
Lesedauer 7 MinutenDie Impfindustrie und ihre PR-Maschine, die die WHO, zahlreiche Politiker, das Weltwirtschaftsforum, viele bezahlte Journalisten und sogenannte “Non-Governmental Organisations” (NGOs) umfasst, hat Manipulationstechniken genutzt, die vor über hundert Jahren bereits beschrieben und inzwischen mittels Internetkommunikation weiter perfektioniert wurden. Die Offenlegung der Propagandamechanismen kann den Menschen helfen, zu erkennen, dass sie Opfer einer komplexen Manipulation sind. Im zweiten Schritt müssen harte Konsequenzen gezogen werden, um unser demokratisches und juristisches System wieder auf die Füße zu stellen.
Die Lage in den Intensivstationen ist aktuell im März 2022 entspannt und war auch im März 2020 nicht überdurchschnittlich für diese Jahreszeit beansprucht. Jetzt sind die Inzidenzen zwar hoch, aber nur wenige Menschen werden schwer krank, denn viele sind schon immun und die Omikron-Variante löst mildere Verläufe aus. Dennoch ließen sich die Menschen 2020 in Panik versetzen und es verharren noch immer viele Mitbürger in ihrer Pandemie-Schockstarre. Einige tragen freiwillig im Freien eine Maske, selbst wo es nicht vorgeschrieben ist. Diesen Mitmenschen ist kaum mit rationalen Argumenten beizukommen. Nüchtern betrachtet benötigen sie alle therapeutische Hilfe. Die flächendeckende Anwendung dieses Lösungsansatzes ist jedoch nicht realistisch, scheiterte sie allein schon am Personalmangel. Im Übrigen müsste der Einzelne dafür erkennen und akzeptieren, dass er ein Problem hat. Eine andere denkbare Option zu einer Öffnung der Diskussion bestünde darin, dass man den Menschen z.B. mittels Flyern, Medien und Vorträge erklärt, mit welchen Manipulations-strategien sie in ihre psychische Zustand gebracht wurden: Sie bräuchten sich nicht dafür zu schämen, dass sie manipuliert wurden, denn sie sind ja nicht Amateuren auf den Leim gegangen, sondern hoch professionellen, hauptberuflichen und gut bezahlten PR-Experten, die diese Propaganda studiert haben. Da solche Manipulationstechniken nicht an der Schule gelehrt werden und Forschungs-gegenstand von Psychologie und Public Relation sind, luden der Verein “Anwälte für Aufklärung” und die Gruppierung “PsychologInnen für Menschlichkeit” Mitte Februar zu einer Informations- und Bildungstagung ein, deren Ergebnisse hier dargestellt werden sollen.
Die Instrumente der Beeinflussung
Seit es Sprache gibt, versuchen die Menschen damit, andere Menschen zu beeinflussen. Das ist im Grunde auch mit ein Sinn von Sprache und es kann auch viele nützliche Effekte haben. Sprache wurde schon immer genutzt, um Volksmassen zu beeinflussen.
Der Prophet stieg auf den Berg und sprach zu den Menschen, der Kaiser sprach im Colosseum zu den Bürgern und der Feldherr richtete einen Appell an seine Soldaten. Das ist alles nicht neu und Angst war dabei “hilfreiches” Mittel zur Steuerung der Massen. Mit dem Aufkommen von Zeitungen als Massenmedien weiteten sich die Möglichkeiten aus, große Teile der Bevölkerung gleichzeitig zu manipulieren. 1895 veröffentlichte Gustave Le Bon sein Buch “Psychologie der Massen”, zu dessen Inhalten es auch gute didaktische Videos gibt.
Eine vertiefte wissenschaftliche Grundlage für die Corona-Propaganda und mentale Kontrolle ist das Konzept der Neuro-Linguistischen Programmierung (NLP), die Richard Bandler begründete. Er hat zahlreiche Bücher geschrieben, z.B. “Veränderung des subjektiven Erlebens”. Die Techniken sind anwendbar, um sich selbst und sein privates Umfeld zu optimieren (NLP Workbook I Praxishandbuch), aber auch um Geschäftspartner zu beeinflussen (NLP for Business v. Jochen Sommer).
Mit noch radikaleren Ansätzen in Richtung Manipulation von Menschenmassen beschäftigt sich der 1928 veröffentlichte Klassiker “Propaganda” von Edward Bernays (1891-1995). Seine Strategien zum “Sozial Engineering” sind nicht nur in die Werbebranche eingeflossen, auch Regierungen haben sie sich zu Nutze gemacht, wenn es darum ging, die Bevölkerung zu täuschen, um sie für Kriegseinsätze zu begeistern. Salopp formuliert könnte man sagen, dass es sich dabei um den Vater des “Deep State” handelt.
Mit Manipulationstechniken befasste sich auch der österreichisch-amerikanische Soziologe Paul Lazarsfeld, der meinte, man müsse dem Wahlvolk die “Illusion der Informiertheit” vermitteln. Eine solche Strategie kann man heute beispielsweise in der pseudowissenschaftlichen Diskussion über PCR-Inzidenzen oder Intensivbettenbelegungsquoten, die ohne Normierung und Referenzzahlen völlig bedeutungslos sind, beobachten. Der Kognitionspsychologe Prof. Dr. Rainer Mausfeld analysierte diese Strategie der “Illusion der Informiertheit” und kritisierte Meinungs- und Empörungsmanagment, Denunziationsbegriffe zur Kanalisierung der öffentlichen Meinung, sowie Soft-Power-Techniken und Nudging. Für das Konzept des „Nudging“ erhielt Richard H. Thaler, der zusammen mit Cass R. Sunstein “Nudge – Wie man kluge Entscheidungen anstößt” veröffentlicht hatte, den Wirtschaftsnobelpreis.
Lockerungen als Teil der Zermürbung
Der Soziologe Albert Bidermann entwickelte 1957 basierend auf Erfahrungsberichten aus chinesischen und koreanischen Gefangenenlagern das “Diagramm des Zwanges”, das gliederte, mit welchen Repressalien Kriegsgefangene gefügig gemacht werden können. Die darin dargestellten Strategien von “Demonstration von Allmacht und Allwissenheit” oder “Monopolisierung der Wahrnehmung”, sowie “Isolation” lassen sich durchaus mit Techniken vergleichen, die der Staat im Corona-Zeitalter gegen seine Bürger einsetzt. Aufschlussreich ist, dass Bidermann auch “Gelegentliche Ablenkung” als Maßnahme nennt. D.h. ab und zu gewährt der Staat auch “Lockerung” und gibt “den Bürgern einen Teil ihrer Freiheiten zurück”. Das mehrmalige Anziehen und Lockern von Daumenschrauben bricht dann bei vielen den Widerstandswillen.
Professor Mattias Desmet untersucht das Phänomen der Massenformung (“Mass Formation”) und identifiziert vier Werkzeuge, mit denen die Massen manipuliert und kontrolliert werden: 1. Beziehungslosigkeit, 2. fehlender Lebenssinn, 3. frei fließende Angst und 4. Frust, die in (zunächst ungerichtete) Aggression umschlägt. In einem Interview erklärt Prof. Desmet, wie diese Techniken in der Corona-Propaganda angewendet wurden. Durch Abstandsgebote und Kontaktbeschränkungen haben die Menschen viele soziale Beziehungen verloren. Sogar zu den Eltern und vor allem den Großeltern sollte man den Kontakt meiden – um sie “vor Corona zu schützen”. Das hat viele Menschen desorientiert und Fernseher und neue Medien gewannen noch mehr Raum für die Meinungssteuerung.
Viele Dienstleistungsbetriebe und Gaststätten mussten zeitweise komplett schließen. Manche hatten sich ihr Geschäft über Jahre aufgebaut und es war nicht nur ihre Arbeit sondern auch ihr Lebenswerk, das ihnen Lebenssinn vermittelte. Für andere ist Vereinsarbeit sinnstiftend. Auch die brach eine Zeit lang weg.
Die Manipulation durch Angst ist sicher der wesentliche Hebel zur Kontrolle der Massen. Hier hat man mit heftigen Bildern gearbeitet – wie dem Abtransport von Toten in einem Militärkonvoi. Dass in einem Krankenhaus immer Menschen sterben und sich die ansammeln, wenn Beerdigungen verboten werden, hat kaum ein Journalist der öffentlich-rechtlichen Medien erwähnt. Bei Corona kommt hinzu, dass das Gefahrenpotential für viele Menschen schwer fassbar ist. Viren sind für das menschliche Auge nicht sichtbar. Und die Politiker stuften jeden Menschen als potentiellen Virusüberträger ein – auch die “symptomlosen Infizierten”.
Je härter desto besser
Da man Anfangs das Narrativ verbreitet hatte, man müsse nur ein paar Wochen die Kontakte einschränken und dann sei das Coronavirus besiegt, sahen sich die Politiker genötigt, Schuldige dafür zu suchen, dass das nicht funktionierte. Den Frust über die bis heute nicht enden wollenden Maßnahmen versuchte die Politik umzulenken auf die Kritiker dieser Maßnahmen. Obwohl die Virusinfektionskurven in Schweden (kaum einschränkende Maßnahmen) und Italien (harter Lockdown) ähnlich verliefen, wurde in Deutschland die Theorie verbreitet, bei uns sei der Lockdown nicht hart genug gewesen. Großes Vorbild für alle Parteien – von der Linkspartei bis zur CSU – war die Volksrepublik China, die in Wuhan einen ultra-harten Lockdown verhängt und anschließend Corona für besiegt erklärt hatte. Selbst der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte großes Vertrauen, dass die Kommunisten die volle Wahrheit erzählen.
Parallel zum Lockdown wurde an neuartigen “Impfungen” gearbeitet. Heute wird immer deutlicher, dass die Vermarktung dieser Impfstoffe der eigentliche Grund war, warum man ein solches Katastrophenszenario inszeniert hat. Die Politiker ließen sich als verlängerter Arm der Werbeabteilung der Impfindustrie instrumentalisieren. Es war eine Win-win-Situation: die Politik konnte dem Volk eine Lösung präsentieren – den “Weg aus der Pandemie” – und die Pharmakonzerne fahren Milliardengewinne ein. Die Leidtragenden waren jedoch die Steuerzahler, die das alles finanzierten, und mehr noch – all die Geimpften, die Impfschäden erlitten.
Trotz allgegenwärtiger Propaganda, einige Wissenschaftler und Akteure widerstanden dem Trommelfeuer an Desinformation. Darauf reagierte die PR der Pharmaindustrie durch rigorose Diskreditierung. Parallel dazu schworen die Medien die Bevölkerung ein, dass das Land nun „zusammenhalten müsse“ im Kampf gegen das Virus, während „Haltungsjournalisten“ berechtigte Kritik und abweichende Meinung als Querdenkertum bekämpften. Der Staat bezahlte meinungskonforme “Faktenchecker”, die “Fake News” im Internet brandmarkten und bei kritischen Beiträgen oft genug völlig willkürlich die Löschung initiierten. Pharmakonzerne, PR-Agenturen, Politiker, Medienschaffende und IT-Konzerne arbeiteten Hand in Hand. Ein Teil der durch das Impfen erwirtschafteten Milliardengewinne dienten zur Finanzierung der Akteure der Desinformationskampagnen: Manche machten es als Überzeugungstäter, andere bekamen offizielle Zuschüsse (z.B. von der Bill & Melinda Gates Stiftung) oder Schmiergelder.
Dennoch erkannten nicht nur Wissenschaftler und Ärzte, sondern auch der einfache Bürger, dass das Narrativ der Politiker nicht mit der Realität übereinstimmt. Eine rumänische Putzfrau in einem Krankenhaus soll schon im Mai 2020 das Problem so formuliert haben: “Corona ist Problem im Kopf.” Die aufgeklärten Menschen reagierten unterschiedlich auf die Bedrohung durch Langzeitlockdowns und Genspritze. Traten manche die Flucht ins Ausland an, gingen andere zu aktiver Widerstandstätigkeit über und organisierten Demos. Und sehr viele taten das, was man bei Tieren den Totstellreflex nennt – und beim Menschen als “Dissoziation” bezeichnet. So, wie es die Staatsphilosophen seit Jahren predigen, akzeptierten sie das, was sie vermeintlich “ohnehin nicht ändern können”. Angeblich soll diese Grundhaltung des Spießbürgertums ja der “Schlüssel zum Glück” sein.
Schluss mit der Angst
Um die unerträgliche Entwicklung zu überwinden, müssen Menschen wieder erkennen, dass sie der Souverän sind. Sie müssen den Politikern erklären, dass die Formulierung des Grundgesetzes (Art. 20, Abs. 2), “Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.”, ernst gemeint ist. Man muss den Menschen Mut zum Leben machen, d.h. dass sie ihrem Immunsystem vertrauen und gegen einen übergriffigen Staat “Nein” sagen dürfen. Es scheint so einfach: Wenn Geschäftsleute 2G- und 3G-Regelungen ablehnen, wenn Bürger den endlosen Maskenzwang ablehnen und andauernde Impfungen verweigern, wenn jeder Einzelne einfach “Nein” sagt, dann kapitulieren selbst Politiker wie Karl Lauterbach, weil sie feststellen, “dass die Maßnahme nicht durchsetzbar ist”. Denn ab einem bestimmten Bevölkerungsanteil, der die Maßnahmen verweigert, sind Polizei und Gesundheitsämter einfach überfordert.
Im zweiten Schritt muss die Wiederholung einer Entwicklung, wie wir sie nun seit zwei Jahren beobachten, verhindert werden. Dazu gibt es Vorschläge oder Ausstiegskonzepte wie das von der Gesellschaft “Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie“. Die wohl wichtigste Maßnahme ist, die Gewinne abzuschöpfen, die die Nutznießer der Ereignisse mit ihren Impfstoffen erzielt haben. Pharmakonzerne müssen haftbar gemacht werden für alle Impfschäden, wenn sie Impfstoffstudien bewusst manipuliert und Nebenwirkungen vertuscht haben. Diese Betrügereien machen die Haftungsausschlüsse in den Verträgen mit den Staaten unwirksam. Auf der anderen Seite müssen alle Bußgelder wegen Verstößen gegen die Corona-Auflagen vom Staat unaufgefordert rückerstattet werden und die Kritiker, die als engagierte Gegner der Maßnahmen um ihre berufliche Existenz gebracht wurden, müssen vollumfänglich entschädigt werden.
Zur langfristigen Verhinderung der Wiederholung solcher „Plandemien“ muss in die Schulbücher aufgenommen werden, dass “die Menschheit 2020 bis 2022 durch eine von der Pharmaindustrie gesteuerte und von den Regierungen mitgetragene Angstkampagne schweren wirtschaftlichen und gesundheitlichen Schaden erlitt.” So wäre zu hoffen, dass zumindest kommende Generationen gegen solche Massenhysterien gewappnet wären. Schließlich scheint es fast müßig zu sagen: Es muss Grundkonsens jedes Demokraten sein, dass eine staatliche Impfpflicht verfassungswidrig ist.
Um das alles durchzusetzen, müssen alle, die gegen die Corona-Maßnahmen friedlich Widerstand leisten, zusammenarbeiten und klare Botschaften landesweit setzen. So wie die Angstpropaganda und die Narrative – z.B. von der “Pandemie der Ungeimpften” – von der ständigen Wiederholung lebten, so setzt sich auch die Wahrheit in den Köpfen der Menschen nur durch, wenn sie diese oft und von vielen Seiten hören. Die Freiheit wurde 2020 abgestellt , sie lässt sich jedoch wieder anstellen! Wenn wir alle gemeinsam daran arbeiten.
[…] blinden Mitläufern die Augen öffnen können. Ein Schlüssel dafür wäre die Darstellung mit welchen Propagandatricks sie manipuliert […]