ein Beitrag von Martina Binnig
Lesedauer 2 MinutenDer „Covid Wegweiser“ ist eine neue Plattform, die in gebündelter Form Links zu deutschsprachigen Informationen, Initiativen und Netzwerken für alle bereit hält, die sich kritisch mit Covid-19 und den Corona-Maßnahmen auseinandersetzen wollen.
Die Startseite ist thematisch in acht Kacheln unterteilt: Neben allgemeinen Informationen zu Covid-19 und Impfungen gibt es je eine Linksammlung zu den Bereichen Wissenschaft und Gesundheitswesen, Recht und Politik, Bildung und Jugend, Wirtschaft und Arbeit, Kultur sowie Journalismus. Außerdem ist ein Button mit „Aktiv werden“ betitelt.
Hier sind regionale wie auch bundesweit agierende Initiativen aufgeführt. Christlich motivierte Netzwerke wie „Christen stehen auf“ sind ebenso vertreten wie beispielsweise die Initiative „Demokratische Kalender“, die eine Sammlung von Demonstrations-Terminen bereit hält, das „Netzwerk Freie Impfentscheidung“ oder die Initiative „1bis19“, die sich für die Wahrung der Grundrechte einsetzt. Wer einen schnellen Überblick wünscht, findet sämtliche Initiativen auch in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet.
Im Bereich Medien sind sowohl Blogs als auch Videokanäle und Podcasts verlinkt wie etwa „Die Achse des Guten“, „Tichys Einblick“, Norbert Häring, Gunnar Kaiser, Boris Reitschuster, „Nachdenkseiten“, „theplattform“ und „multipolar magazin“. Auch in der Rubrik „Informationen zu Covid-19 und Impfungen“ trifft man gleichermaßen auf Adressen mit großem Bekanntheitsgrad wie auch auf weniger bekannte Spezialisten. Enthalten sind etwa die Autorengruppe um Prof. Dr. Schrappe, die Seite „Transparenztest“, die Gesellschaft der „Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie, e.V.“ und die Initiative „Alles auf den Tisch“.
Unter „Wissenschaft und Gesundheitswesen“ wird unter anderem auf „Wissenschaft steht auf“, „Klinik Personal steht auf“ und „Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten stehen auf“ verwiesen; unter „Recht und Politik“ auf das Netzwerk „Kritische Richter und Staatsanwälte n.e.V.“, die „Anwälte für Aufklärung“ und die „Good Governance Gewerkschaft“. Initiativen wie „Eltern stehen auf“ und „Studenten stehen auf“ sind unter dem Button „Bildung und Jugend“ zusammengefasst.
Konkrete Angebote lassen sich unter „Wirtschaft und Arbeit“ entdecken wie etwa die Seiten „Unternehmer mit Herz“ und Jobbörsen für „impffreies Arbeiten“. Die Kultur wird abgebildet mit beispielsweise „Kunst ist Leben“, Musik in Freiheit“ und „Alles dicht machen“.
Die neue Internetseite bietet nicht nur eine einzigartige Zusammenschau des wachsenden Widerstands gegen die Folgen der Corona-Maßnahmen, der sich in unterschiedlichen beruflichen und gesellschaftlichen Initiativen widerspiegelt, sondern sie lädt auch zur direkten Kontaktaufnahme ein. Denn es ist davon auszugehen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger nicht nur in virtuellen Initiativen zusammenschließen, sondern auch analoge Treffen von Angesicht zu Angesicht stattfinden ‒ wenn sie auch nicht unbedingt öffentlich beworben werden. Über die genannten Internetseiten lassen sich zumindest teilweise auch regionale Zusammenschlüsse vor Ort erreichen.
Die Autoren der Webseite sind nicht namentlich genannt, sondern unter „eine unabhängige Initiative aus Berlin“ subsumiert, die sich im Engagement gegen die Corona-Politik zusammengefunden habe. Hinweise auf weitere Initiativen zur Vervollständigung der Seite seien willkommen. Als Motivation für die Einrichtung der Seite nennen die Autoren die Beobachtung, dass sich überall im Land „Initiativen, Gruppen und Gemeinschaften“ bilden, „die auf unterschiedliche Weise um den Schutz der menschlichen Würde kämpfen, um das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit, die Freiheit von Meinung, Kunst und Wissenschaft, um den Schutz vor Willkür und Diskriminierung.“